Spindelegger: "Donauraumstrategie bietet neue Chancen für Universitäten"   

erstellt am
26. 01. 11

Außenminister Michael Spindelegger eröffnet Netzwerktreffen "Austria Goes International – Science, Research and Innovation Hubs"
Wien (bmeia) - „Die EU-Strategie für den Donauraum macht die Region zu einem gesamteuropäischen Anliegen. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit gewinnt dadurch an Dynamik und den Universitäten und Forschungsinstitutionen werden neue Möglichkeiten der Kooperation eröffnet“, erklärte Außenminister Spindelegger bei der Eröffnung des Netzwerktreffens “Austria Goes International – Science, Research and Innovation Hubs“ im Marmorsaal des Außenministeriums am 25.01. Das von Abgeordneter Katharina Cortolezis-Schlager initiierte Forum soll einerseits einen Überblick über bestehende Netzwerke der österreichischen Wissenschaftsinstitutionen schaffen und andererseits deren Kooperationspotential mit der Wirtschaft im Donau- und Schwarzmeerraum aufzeigen.

„Ich appelliere an die Universitäten, sich mit der Donauraumstrategie und ihrem Aktionsplan vertraut zu machen und erfolgversprechende Donauraumprojekte auszuarbeiten. Das Außenministerium wird die Universitäten bei diesen Aktivitäten bestmöglich unterstützen“, so Spindelegger und führte fort: „Doch unser Engagement endet nicht an der Donaumündung. Von Beginn meiner Tätigkeit an als Außenminister habe ich mich für den Ausbau des österreichischen Kontaktnetzes im Donau- und Schwarzmeerraum eingesetzt. Mit der Eröffnung einer Botschaft in Baku und der Errichtung von Österreich-Bibliotheken in Jerewan, Samsun und Baku erfolgte ein Lückenschluss des österreichischen Netzwerkes rund um das Schwarze Meer.“

Die Intensität der politischen Besuche in der Region hat ebenso zugenommen, wie die Aktivitäten im Bereich der Kultur, Wissenschaft und Bildung. Auch die österreichische Entwicklungszusammenarbeit wird - gemäß ihrem Dreijahresprogramm – ihre Tätigkeit im Südkaukasus aufnehmen und zur Entwicklung der Region beitragen.

„Aber auch für Österreichs Wirtschaft ist das Potenzial in der Region noch lange nicht ausgeschöpft. Die Zeit nach der Krise bringt neue Chancen für Österreichs Unternehmen“, verlieh Spindelegger seiner Hoffnung Ausdruck, dass in der Europäischen Union in den nächsten Monaten eine weitere Stabilisierung der Wirtschaft erfolgen werde.
     
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