Ein Symbol für das Verbindende zwischen Menschen   

erstellt am
26. 01. 11

Feierliche Gedenkmesse für Jörg Haider in Gurk und Enthüllung der Skulptur "Verbindende Hände"
Klagenfurt (lpd) - In Gurk fand am 25.01. eine Gedenkmesse sowie die Enthüllung der Skulptur "Verbindende Hände" im Gedenken an den verstorbenen Landeshauptmann Jörg Haider statt. Am 26.01. wäre Jörg Haider 61 Jahre alt geworden. Die Skulptur sei Erinnerung an ihn und zugleich Symbol für das Verbindende und fürs Miteinander, betonten Landeshauptmann Gerhard Dörfler und der Bürgermeister von Gurk, Siegfried Kampl.

An der Gedenkmesse sowie der anschließenden Enthüllung nahmen viele Gäste aus Kärnten und anderen Bundesländern sowie Vertreter des öffentlichen Lebens teil, allen voran auch LHStv. Uwe Scheuch, Landesrat Harald Dobernig, Landtagspräsident Josef Lobnig sowie die Witwe von Jörg Haider, Claudia.

Der Landeshauptmann sagte, dass es darum gehe, das Beste in jedem Menschen zu erkennen und somit eine Verbindung zum Menschen herzustellen. Jörg Haider habe allen Menschen Würde und Respekt gegeben, er habe immer versucht, das Beste in ihnen zu sehen und das Beste für die Menschen und das Land zu geben. In diesen Sinn zeige er sich verwundert über manche zuletzt erfolgten Aussagen bzw. Haltungen einzelner Leute, die sich christlich nennen würden. Er erinnerte auch daran, dass Jörg Haider stark mit Gurk verbunden war.Hier seien auch Ideen für soziale Maßnahmen, wie etwa das Müttergeld, geboren worden. Heute brauche es wieder mehr Verbindung und mehr Erdung, das sei die Botschaft, appellierte Dörfler und dankte Bürgermeister Kampl für seine Initiative, die Skulptur in Gurk nahe dem Dom aufzustellen.

Bürgermeister Kampl wies ebenfalls auf die Symbolik der Skulptur hin. Diese drücke das Zugehen Haiders auf die Menschen sowie seine Politik aus, sie erinnere an ihn und sein so erfolgreiches Wirken für Kärnten und Österreich. Die Skulptur stehe auch für Handschlagqualität, diese und mehr Zusammenstehen im Sinne von Jörg Haider brauche es heute vermehrt, so Kampl. Der Platz, an dem die Skulptur stehe, habe auch Zeichen der Erinnerungen und erfülle wichtige Funktionen für den Ort. Er dankte allen Beteiligten rund um die Skulptur, insbesondere auch den Sponsoren und dem Landeshauptmann für seine Unterstützung.

Der Enthüllung ging eine sehr berührende Gedenkmesse im Dom voraus, die von Stiftspfarrer Gerhard Kalidz zelebriert wurde. Worte der Erinnerung sprach Claudia Haider. Wenn der Tod geschehe, dann leben die Liebe und die Erinnerungen weiter. Das Wesentliche im Leben sei ein Geschenk. Musikalisch umrahmt wurden Messe und die Skulptur-Enthüllung vorm Dom von einem Bläserensemble der Bauernkapelle Isopp. Stiftspfarrer Kalidz erinnerte an Jörg Haider und lud zur Einkehr und zum Gebet für ihn ein. Es gehe darum, allen Menschen menschlich mit Würde und Respekt zu begegnen, so Kalidz.
     
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