Stadt Innsbruck fördert die öffentlichen Bibliotheken
Innsbruck (rms) - Innsbruck liegt österreichweit im Spitzenfeld, was die Förderung und
Unterstützung des Bibliothekswesens betrifft. Die Jahressubvention für öffentliche Büchereien
beträgt 2011 - genauso wie in den letzten beiden Jahren - 84.000 Euro, es gab also keine Budgetkürzung
in diesem Bereich. "Die öffentlichen Büchereien sind der Stadt Innsbruck sehr viel wert", betonte
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer.
Die Innsbrucker Bibliotheken bieten der Bevölkerung ein günstiges Kultur- und Freizeitangebot, sind aber
auch Orte der Kommunikation und Begegnung. "Die öffentlichen Büchereien bilden das ganze Jahr über
ein Bildungs- und Lesenetz in Innsbruck", so Oppitz-Plörer. Wichtig sei neben der Stadtbücherei
in der Colingasse 5a das flächendeckende Angebot in den Stadtteilen, um nahe an den Leserinnen und Lesern
zu sein.
Die Förderungen fließen in den Ankauf von aktuellen Medien sowie die Durchführung von Veranstaltungen
und dienen der Aufrechterhaltung des Büchereibetriebs der öffentlichen Privatbüchereien in verschiedenen
Stadtteilen. Die Büchereien leisten neben der Literatur- und Informationsbereitstellung auch einen wertvollen
Beitrag zur Kulturarbeit und Leseförderung. Nach Veröffentlichung der letzten Pisa-Studie kommt Bibliotheken
als Leseförderungsinstitutionen eine besonders wichtige Rolle zu.
Seit 2006 unterstützt die Stadt Innsbruck die Bibliotheken zusätzlich mit der Finanzierung der Aktionswochen
der Innsbrucker Stadtteilbüchereien, einer Initiative des Kulturamtes der Stadt Innsbruck in Zusammenarbeit
mit den Pfarrbüchereien, der Stadtbücherei, der Bücherei der Arbeiterkammer und der Frauenbibliothek
des AEP.
Zahlen und Fakten
In den 11 Stadtteilbibliotheken und der Stadtbücherei wurden 2010 375.000 Entlehnungen gezählt.
Rund 100.000 Medien - Bücher, Hörbücher, DVDs, Zeitschriften, Musik-CDs und Spiele - kann man ausleihen.
"Da ist für jeden Innsbrucker und jede Innsbruckerin etwas dabei", betonte Bürgermeisterin
Christine Oppitz-Plörer. Die zwölf Bibliotheken stehen den Innsbruckerinnen und Innsbruckern insgesamt
mit 110 Wochenöffnungsstunden zur Verfügung. 74 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten
rund 16.500 unbezahlte Arbeitsstunden pro Jahr. |