Deutschland mit ähnlicher Marktlage: Attraktive Preise fördern
Abgabebereitschaft
Wien (bmlfuw/aiz) - Der österreichische Erdäpfelmarkt präsentiert sich sehr stabil.
Die Bereitschaft der Landwirte Ware anzuliefern, ist mit der letzten Preiserhöhung gestiegen. Nach wie vor
übersteigt die Nachfrage aber das verfügbare Angebot. Vor allem die Inlandsnachfrage hat sich zuletzt
deutlich belebt. Die Anfragen im Export Richtung Ost- und Südosteuropa sind rege und können von den Händlern
nicht immer bedient werden. Die Erzeugerpreise blieben weitgehend unverändert zur Vorwoche, berichtet die
Niederösterreichische Landwirtschaftskammer.
In Ostösterreich liegen die Tagespreise bei EUR 24,- bis 25,- je 100 kg. Für qualitativ einwandfreie
Partien mit AMA-Gütesiegel oder GlobalGAP werden bis zu EUR 27,- je 100 kg geboten. In Oberösterreich
werden ebenfalls bis zu EUR 27,- je 100 kg bezahlt. Die Vermarktung der Kartoffeln mit beschränkter Lagereignung
dürfte bereits weit fortgeschritten sein. Eine genaue Qualitätskontrolle im Lager bleibt aber wichtig.
Deutschland mit ähnlicher Marktlage: Attraktive Preise fördern Abgabebereitschaft
In Deutschland läuft der Handel auf dem in der Vorwoche erreichten Preisniveau weiter. Die Landwirte
sind bei den derzeitigen Auszahlungspreisen bereit, sich von ihrer Ware zu trennen. Die Aufkäufer sind an
der Ware sehr interessiert, da einerseits die gute Inlandsnachfrage bedient werden will und andererseits für
den Export entsprechende Mengen benötigt werden. Es gibt vor allem Anfragen nach Übergrößen
aus dem Baltikum, Polen und Russland. Ob es demnächst weitere Preisaufschläge gibt ist fraglich. Höhere
Preisforderungen werden zwar gestellt, lassen sich momentan aber nicht durchsetzen. |