Um nachhaltige Wertschöpfung sicherzustellen, setzt Oberösterreich auf die intensive
Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft
Linz (lk) - "Die bisherige Bilanz kann sich aus oberösterreichischer Sicht sehen lassen",
so Forschungs-Landesrätin Hummer bei der Eröffnungsfeier des K-Projekts "PAC" (Process Analytical
Chemistry). Mit dem ACCM für mechatronische Spitzenforschung ist eines von österreichweit fünf K2-Zentren
im Land ob der Enns. "Weiters verfügt unser Bundesland über fünf von 16 K1-Zentren und sieben
von 25 K-Projekten. Darin sind insgesamt 132 wissenschaftliche Partner und 237 Unternehmen in gemeinsamen Forschungsprojekten
eingebunden, davon 55 wissenschaftliche und 92 Firmenpartner aus Oberösterreich", betont die Forschungs-Landesrätin
weiter.
OÖ gut unterwegs im COMET-Programm
Eine wichtige Rolle spielen dabei die Kompetenzzentren des von Bund und Land finanzierten COMET-Programmes.
Ihr Ausbau ist zentrale Strategie des Landes. Denn K-Zentren und K-Projekte fördern Forschungskooperationen
heimischer Unternehmen mit Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen.
Eröffnung: Jüngstes K-Projekt "PAC"
Am 02.02. eröffnete im Science Park der JKU das aktuellste oberösterreichische K-Projekt: "PAC"
(Process Analytical Chemistry) soll unter der Federführung der RECENDT GmbH chemische Reaktionen "live"
überwachen und quasi in Echtzeit chemische Informationen direkt aus den Produktionsprozessen gewinnen. Das
Ziel: Mehr Sicherheit bei weniger Kosten und hohem Nutzen für die Umwelt. Das Forschungsnetzwerk in diesem
Projekt besteht aus 75 Forschern, darunter 11 Forscherinnen, beteiligt sind 7 wissenschaftliche Institute und 9
Unternehmen. Der Projektleiter DI Robert Holzer ist selber beeindruckt von der Schlagkraft der Kooperation: "Die
ersten Vorversuche haben im Projekt schon stattgefunden - und die dabei bereits erzielten Ergebnisse haben selbst
manchen renommierten Forscher von beteiligten Unternehmen verblüfft!" Verblüfft - und etwaige Skeptiker
aber auch überzeugt. Denn Erfolge sind in der Wissenschaft noch immer der beste und einzige Beweis für
die Sinnhaftigkeit derartiger Kooperationsprojekte und für die Eignung der eingesetzten Methoden und Technologien.
"Mit solch herausragenden Forschungsleistungen zählt Oberösterreich auch in Zukunft zu den innovativsten
und stärksten Forschungsregionen Europas", ist Hummer abschließend überzeugt. |