OÖ-Delegation in Nordrhein-Westfalen und Berlin   

erstellt am
09. 02. 11

Exportchancen, Technologiekooperationen und Best-Practice-Modelle im Verwaltungsbereich als Schwerpunkte
Linz (lk) - Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer wird am 10.02. gemeinsam mit Bundesratspräsident Gottfried Kneifel auf Einladung der Präsidentin des deutschen Bundesrats und Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft, nach Düsseldorf und Berlin reisen.

Nordrhein-Westfalen (NRW) ist das bevölkerungsreichste und am dichtesten besiedelte Bundesland Deutschlands. 24 der 50 umsatzstärksten deutsche Konzerne haben hier ihren Hauptsitz. "Sowohl Nordrhein-Westfalen als auch Oberösterreich sind stark industrie- und exportorientiert. Es gibt aber auch noch eine weitere entscheidende Gemeinsamkeit mit unserem Bundesland - es steht wie Oberösterreich zur Gentechnikfreiheit und somit zum strikten Reinheitsgebot bei Saatgut. Nach Thüringen ist NRW damit das zweite Bundesland, das diesen wichtigen Schritt geht", begrüßt Landeshauptmann Pühringer die jüngste Entscheidung.

In NRW konzentrieren sich 28 Prozent aller ausländischen Investitionen in Deutschland. Mehr als 11.500 ausländische Unternehmen steuern von NRW aus ihre Aktivität. "Außerdem gibt es eine ausgeprägte Forschungslandschaft mit 50 Technologiezentren und 54 hochschulexternen Forschungseinrichtungen. Davon will sich Oberösterreich einiges abschauen. Denn wer in Forschung investiert, der investiert in Zukunft", so Landeshauptmann Pühringer. 580 Niederlassungen haben zudem österreichisches Kapital, so zum Beispiel Polytec, Fill, Team 7, Welser Profile, Bernecker & Rainer, Böhler-Uddeholm, Bene, Andritz AG, Palfinger, Zumtobel.

Neben dem Besuch von Vorzeigeunternehmen sind auch Gespräche mit zahlreichen heimischen Unternehmern in Düsseldorf geplant.

In Berlin wird die Delegation an der 879. Plenarsitzung des Bundesrates teilnehmen. Unter anderem stehen Gespräche mit dem Präsidenten des Deutschen Bundestags, Norbert Lammert sowie dem bayrischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer auf dem Programm. Dabei werden unter anderem auch Best-Practice-Modelle im Verwaltungsbereich im Mittelpunkt stehen.
     
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