|
||
Pernkopf: Förderung von Motivation und Bewusstseinsbildung für Klimaschutz |
erstellt am |
|
Neue Landesförderung für Klimabündnis-Gemeinden ab 1. Februar St. Pölten (nlk) - Für die neue Impulsförderung zur Motivations- und Bildungsarbeit in den niederösterreichischen Klimabündnis-Gemeinden können seit 1. Februar Anträge eingereicht werden. Der Förderhöchstsatz beträgt 10.000 Euro und gilt für die Zeit vom 1. Februar 2011 bis 31. Dezember 2012. Mit über 330 Klimabündnis-Gemeinden hält Niederösterreich europaweit den Rekord. Dieses Engagement von mehr als zwei Dritteln aller niederösterreichischen Gemeinden wird durch diese Förderung zusätzlich unterstützt. Bei der Umsetzung der Ziele zum Schutz des Klimas sind die Gemeinden die erste Ansprechstelle für die Bürgerinnen und Bürger. Ziel der neuen Landesförderung ist Bewusstseinsbildung als Basis für Verhaltensänderungen. „Jede Tat, jede umgesetzte Maßnahme entspringt einer Idee, und das ist der Ansatz dieser Förderung. Damit wollen wir die Klimabündnis-Gemeinden bei der Erreichung ihrer Ziele unterstützen. Das Land Niederösterreich leistet dadurch im Rahmen des Umwelt-Energie-Gemeinde-Services als Teil des NÖ Klimaprogramms 2009 bis 2012 einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Kyoto-Ziele", meint dazu Umwelt-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf. Dafür braucht es Veränderungen in den Bereichen Energie, Mobilität, Regionalität, Bodenschutz, ökologische Beschaffung und globale Verantwortung. Den Gemeinden ist es überlassen, Schwerpunkte zu setzen. Als Basis dient ein Öffentlichkeitsarbeitsplan, der durch den Gemeinderat beschlossen wird und einen Zeitraum von mindestens 18 Monaten umfasst. Als Grundlage dafür können Planungsinstrumente wie ein Gemeinde-Energie/Klimaleitbild dienen. Zu den oben genannten Themen werden folgende Aktivitäten gefördert: Vorträge, Filme und moderierte Filmvorführungen, Theater, Kabarett, Dialogforen, Exkursionen, Workshops, Informationsveranstaltungen, Ausstellungen, Beratungsaktionen, Schulungen zum BenutzerInnenverhalten sowie der Austausch von Best Practice-Beispielen innerhalb der Klimabündnis-Gemeinde oder mit anderen Klimabündnis-Gemeinden. Konkrete Beispiele sind ein Tag der offenen Tür für Sanierungsbeispiele, die Anmietung von Geschirrmobilen im Rahmen einer Veranstaltung, die Einführung von klimafreundlichen und nachhaltig produzierten Lebensmitteln in öffentlichen Einrichtungen etc. Für alle Aktivitäten ist die Einbindung der Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger eine wichtige Voraussetzung. Im Sinne der Nachhaltigkeit soll diese Vernetzung möglichst umfassend, also generationenübergreifend und mit den verschiedenen ethnischen Bevölkerungsgruppen, geschehen. Idealerweise sind auch vor Ort tätige Vereine und Verbände, die lokale Wirtschaft sowie örtliche Bildungseinrichtungen in die Umsetzungsaktivitäten mit einzubinden. Die Förderungsrichtlinien und das Formular für das Förderansuchen stehen als Download unter http://www.noel.gv.at/klima zur Verfügung. |
||
zurück |