Mehr Hilfe für Kreative im Burgenland   

erstellt am
21. 02. 11

Mit Workshops und Coaching-Programmen unterstützt 2011 das Zentrum für Kreativwirtschaft burgenländische Kreative.
Eisenstadt (bmls) - Vor zehn Jahren hat sich das Burgenland als erstes Bundesland mit Kreativwirtschaft auseinandergesetzt. Seit damals sei viel geschehen, betonte Kulturlandesrat Helmut Bieler bei der Präsentation des Jahresprogramms 2011 des Zentrums für Kreativwirtschaft (ZKW): „Für uns ist wichtig viele Möglichkeiten für Kreative zu schaffen, damit sie ihre Ideen umsetzen und im Wirtschaftsleben Fuß fassen können. Es ist uns gelungen, die Kultur als wichtigen Partner für die Wirtschaft zu positionieren.“

Wichtiger Wirtschaftsfaktor
Die Kreativwirtschaft im Burgenland ist eine vielseitige Szene, das belegen laufend geführte Interviews des Zentrums für Kreativwirtschaft (ZKW). Dabei wird die Kreativszene ganz bewusst persönlich unter die Lupe genommen und soll einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Zu finden sind die Interviews auf der ZKW-Internetseite (www.kreativwirtschaft.net). „Die Kreativwirtschaft wird mit ihrem neuen Internetauftritt persönlicher. Ab nun stellen Kreative ihr Lebensumfeld dar und bieten damit einen Einblick in die unterschiedlichen Bereiche der Kreativwirtschaft Burgenland: Architektur, Design, Film, Fotografie, der multimediale Bereich, Literatur, Kunst oder auch Musik sind nur einige Arbeitsfelder kreativer Köpfe“, weiß Dietmar Baurecht, Koordinator des Zentrums für Kreativwirtschaft. Überhaupt sei die Internetseite ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt, so Baurecht: „Hier können sich Interessierte über unser Service- und Beratungsangebot sowie unsere Workshops und Coaching-Programme informieren und gleich anmelden sowie Kontakte knüpfen.“ Das mache auch Sinn, betont Kulturlandesrat Helmut Bieler: „Jeder neunte Job im Burgenland wird durch Kultur und Kunst geschaffen.“

Von Architektur bis Drehbuchworkshop
Das Programm des Zentrums für Kreativwirtschaft 2011 ist so vielseitig wie die kreative Szene im Burgenland. Es wird über die kostenlosen Service- und Beratungsleistungen hinaus spezielle Hilfsangebote geben. Coaching-Programme und Workshops sollen im Kreativbereich tätige Menschen bei der Umsetzung ihrer Projekte und Geschäftsideen unterstützen. Zum Beispiel bietet der derzeit laufende offene Ideenwettbewerb „Key Visual – Kultur Burgenland“ – die Einreichfrist läuft bis 25. März 2011 - der Designbranche die Möglichkeit zu zeigen, wie man die burgenländische Kultur in einem Bild präsentieren könnte. Noch in diesem Jahr ausgeschrieben wird ein eigener Drehbuchworkshop (Bewerbungsfrist: 30. September 2011). Angebote zu Themen der Musik, der Architektur, des Designs, der Literatur und ein Markt für Kunst finden sich auch im Jahresprogramm.

Zentrum für Kreativwirtschaft auch in Pinkafeld
2003 wurde das Zentrum für Kreativwirtschaft in der Regionalmanagement Burgenland GmbH angesiedelt. Es dient als Anlaufstelle für Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen aus dem Bereich der Kreativwirtschaft Burgenland. Die Aufgabenbereiche des Zentrums sind das Strukturieren und das Organisieren von Maßnahmen zur Höherqualifizierung von Unternehmen im Kulturwirtschaftsbereich, regionale und internationale Öffentlichkeitsarbeit, kulturwirtschaftliches Standortmarketing, fachspezifische Förderberatung sowie die Beratung und Betreuung von Firmen-Start-ups.

Mit einer zweiten Anlaufstelle für Kreative in Pinkafeld wird auch im Landessüden verstärkt auf kreative Anliegen eingegangen. Neben dem Sitz des Zentrums für Kreativwirtschaft in Eisenstadt, das in der Regionalmanagement Burgenland GmbH angesiedelt ist, können nun in der Kreativwirtschaft Tätige auch in der Regionalmanagement Burgenland GmbH in Pinkafeld einen Ansprechpartner finden. Schwerpunkte sind die Musik und der kunst- wie kulturtouristische Bereich.
Neben der kostenlosen Einzelberatung an den Standorten Eisenstadt und Pinkafeld, den ganzjährig durchgeführten „C hoch 3-Coaching-Terminen“ (Start: 27. April 2011) und dem Workshop „Kunstkurse vermarkten“ werden im März und April noch drei weitere Workshops angeboten..
     
Informationen: http://www.kreativwirtschaft.net    
     
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