WKÖ-Wirtschaftsdelegation knüpft im Rahmen des Staatsbesuchs von Präsident Fischer
Kontakte zu potenziellen Partnern
Wien (pwk) - Im Rahmen des Staatsbesuchs von Bundespräsident Heinz Fischer in Singapur führt WKÖ-Präsident
Christoph Leitl eine österreichische Wirtschaftsdelegation mit potenziellen Geschäftspartnern und Entscheidungsträgern
zusammen. Die Teilnehmer der von der Außenwirtschaft Österreich (AWO) organisierten Marktsondierungsreise
repräsentieren ein breites Spektrum der österreichischen Wirtschaft von Maschinen- und Anlagenbau, Erneuerbare
Energien wie Wasserkraft und Solartechnik, Transport- und Eisenbahntechnik und Büromöbelproduktion über
Software Entwicklung und Unternehmen im Bereich Dienstleistungen wie Luft- und Seefrächter und Unternehmensberatung.
Leitl: "Singapur ist für Österreich die wichtigste Exportdestination in Südostasien. Nicht
nur der Inlandsmarkt selbst ist auf Grund seines hohen Entwicklungsgrades und dementsprechend hoher Kaufkraft interessant.
Durch seine Drehscheibenfunktion ist Singapur auch ein wichtiges Tor in andere asiatische Märkte." Singapur
verzeichnete im Vorjahr ein rasantes Wirtschaftswachstum von 14,5 Prozent. Seit Beginn des Jahres 2010 hat sich
der Warenaustausch mit Singapur vom Krisentief von 2009 wieder erholt. Im Vorjahr nahmen die österreichischen
Exporte nach Singapur um 30% (auf über 270 Millionen Euro) und die Importe aus Singapur um 40% (auf 130 Millionen
Euro) zu. Rund 8.000 europäische Firmen, darunter über 60 aus Österreich, haben in Singapur eigene
Stützpunkte errichtet. Als einzige österreichische Bank verfügt die RBI in Singapur über eine
Niederlassung mit 150 Mitarbeitern. "Die hervorragende Infrastruktur, das Fehlen von Sprachbarrieren und ein
wirtschaftsfreundliches Rechts- und Steuersystem sind die wichtigsten Faktoren, die für den Standort Singapur
sprechen. Nicht umsonst wird die 'Löwenstadt' seit vielen Jahren von der Weltbank als 'Easiest Place to do
Business' eingestuft", betont Leitl. |