Aktionswochen der Innsbrucker Bibliotheken vom 2. bis 12. März
Innsbruck (rms) - Bereits zum sechsten Mal finden heuer auf Initiative des städtischen Kulturamtes
die Aktionswochen in Innsbrucks Büchereien statt. Zwölf Bibliotheken laden vom 2. bis 12. März
zu zwölf Veranstaltungen ein. Der Eintritt ist frei.
"Die gut sortierten und familienfreundlichen Innsbrucker Bibliotheken sind für viele zu einem zweiten
Wohnzimmer geworden", freute sich Kulturstadträtin Univ.-Prof. Dr. Patrizia Moser, die das Programm gemeinsam
mit den Bibliothekarinnen, Projektleiterin Kathrin Mader-Walch und Kulturamtsleiter Horst Burmann am 17. Februar
vorstellte. Besonderen Dank richtete die Kulturstadträtin - im heurigen Jahr des Ehrenamtes - an die ehrenamtlichen
MitarbeiterInnen der Büchereien.
In den zwölf öffentlichen Büchereien Allerheiligen, Arzl, Hötting, Hungerburg, Mühlau,
Saggen, St. Paulus, St. Pirmin, Ursulinen, der Stadtbücherei, der Bibliothek der Arbeiterkammer und der Frauenbibliothek
AEP wird unter dem Motto "Innsbrucker Bibliotheken - die direkte Verbindung zu Literatur und mehr" ein
vielfältiges Programm geboten. Die Veranstaltungen, die alle Altersgruppen und Interessen ansprechen, reichen
von Lesungen aktueller österreichischer Krimiautoren über Vorträge zu den Themen Gesundheit und
Reisen, einem Schwerpunkt zum Frauentag, bis zu Kindertheater und einem Musik-Workshop.
Mit den Aktionswochen sollen die Bibliotheken verstärkt in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses
gerückt werden: "Wir machen damit auf den Stellenwert der öffentlichen Bibliotheken in punkto Leseförderung
- gerade in Hinblick auf die aktuellen PISA-Ergebnisse - aufmerksam", betonte Projektleiterin Mader-Walch.
"Wir möchten mit dieser Aktion alle Innsbruckerinnen und Innsbrucker zum Lesen anspornen", so Kulturamtsleiter
Burmann.
Die Kosten der Aktionswochen belaufen sich auf rund 8.000 Euro. 2010 besuchten 800 BesucherInnen die Veranstaltungen.
Innsbruck liegt im Österreich-Vergleich im Spitzenfeld, was die Förderung und Unterstützung des
Bibliothekswesens betrifft. Die Jahressubvention (ohne AK-Bücherei) betrug 2009, 2010 und 2011 je 84.000 Euro
- es gab also keine Budgetkürzung für die öffentlichen Bibliotheken.
"Die Zwölf" - Zahlen und Fakten
- 74 ehrenamtliche MitarbeiterInnen
- rund 16.500 unbezahlte Arbeitsstunden pro Jahr
- ca. 650.000 Entlehnungen
- 150.000 aktuelle Medien (Bücher, Hörbücher, DVDs, Zeitschriften, Musik-CDs, Spiele)
- 130,5 Wochenöffnungsstunden
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