Außenminister setzt Reise mit Wirtschaftsdelegation
in Australien fort
Wien (bmeia) – „Österreich und Australien teilen viele Gemeinsamkeiten, die sich auch in ihrer
Arbeit in wichtigen multilateralen Institutionen, wie der UNO, widerspiegeln. Der weniger intensive Besuchsaustausch
zwischen Australien und Österreich ist einzig auf die große geographische Distanz zurückzuführen,
denn gut befreundet sind unsere Länder schon lange“, so Außenminister Michael Spindelegger bei seiner
Ankunft in Canberra. Es handelt sich um den ersten offiziellen Arbeitsbesuch eines österreichischen Außenministers
in Australien.
Im Rahmen der diesjährigen „Melbourne Winter Masterpieces“, einem der aufsehenerregendsten Kulturevents Australiens,
präsentiert die National Gallery of Victoria die Ausstellung „Vienna: Art & Design – Klimt, Schiele, Hoffmann“.
„Österreichs Kunst der Moderne wird für mehrere Monate in Melbourne im Scheinwerferlicht stehen“, freute
sich Spindelegger.
„Wir wollen Österreich stärker ins Bewusstsein Australiens rücken. Neben unserer Kultur wollen wir
auch mit moderner Technologie, wie zum Beispiel im Bereich der erneuerbaren Energien punkten. Unser Besuch bietet
auch eine ideale Gelegenheit zur Anbahnung neuer wirtschaftlicher Projekte“, so der Außenminister weiter,
der von einer Wirtschaftsdelegation - unter der Leitung von WKÖ-Präsident Christoph Leitl - begleitet
wird.
Spindelegger traf unter anderem auch zu Gesprächen mit seinem australischen Amtskollegen Kevin Rudd zusammen,
um gemeinsame Interessensschwerpunkte wie Non-Proliferation, Schutz der Zivilbevölkerung im Rahmen der Vereinten
Nationen und Klimawandel zu besprechen. „Australien ist der wichtigste Akteur im südpazifischen Raum. Österreich
und die EU möchten sich dort in Zukunft politisch und wirtschaftlich noch stärker als bisher engagieren“,
so Spindelegger abschließend. |