Bischof Zsifkovics: "Passionsspiele im Zeichen der Neuevangelisierung"
Vatikanstadt (kap) - Papst Benedikt XVI. hat Mitglieder der Passionsspiele im burgenländischen
St. Margarethen am 16.02. in Sonderaudienz empfangen. Die Pilgergruppe war zuvor bei der Generalaudienz vom Papst
begrüßt worden und hatte danach im Rahmen der Sonderaudienz die Gelegenheit, zwei Szene der neu inszenierten
Passionsspiele vorzuspielen. "Der Heilige Vater war sichtlich berührt von der szenischen Darstellung
Jesu Christi bei den Seligpreisungen sowie nach der Kreuzabnahme im Schoße Mariens", berichtete der
Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics gegenüber "Kathpress" nach der Begegnung. In seinem
Grußwort an den Papst betonte der Zsifkovics, dass die "Passionsspiele 2011 ein konkreter Beitrag zur
Neuevangelisierung" seien, der viele Menschen erreicht und weit über die Diözesangrenzen hinausgeht.
Durch das ehrenamtliche Engagement der 650 Laiendarsteller konnten die Passionsspiele 1,26 Millionen Euro einspielen
und damit zahlreiche kirchliche, karitative und gemeinnützige Projekte unterstützen. Seit 1926 bringt
die Pfarre Sankt Margarethen im Burgenland einem Gelöbnis folgend alle fünf Jahre die Passionsspiele
zur Aufführung. Zu den Besuchern zählt auch der jetzige Papst, der 1986 die Passionsspiele im Römersteinbruch
miterlebt hat. |