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HR Giger - Träume und Visionen |
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10. März - 26. Juni 2011 im Kunst Haus Wien Wien (kunsthaus) - Mit dieser umfassenden Retrospektive des 1940 im schweizerischen Chur geborenen HR Giger wirft das Kunst Haus Wien einen neuen Blick auf das Werk eines kontroversiellen Künstlers, der wie kaum ein anderer die Popkultur und Cyberculture der letzten Jahrzehnte geprägt hat. Der Fokus der Ausstellung gilt dem Maler und plastischen Künstler HR Giger, der nicht nur als der Schöpfer der Filmgestalt "Alien" weltberühmt und mit einem Oscar ausgezeichnet wurde, sondern gleichzeitig ein reiches künstlerisches Oeuvre vorgelegt hat, das an visionärer Kraft und abgründiger Intensität seinesgleichen sucht. HR Giger ist ein Künstler der Visionen, der in dem von ihm kreierten biomechanischen Stil die kollektiven Ängste der Menschheit angesichts von atomarer Bedrohung und Technisierung des Lebens in archetypische Bilder gefasst hat. Er hat damit einerseits ein Zeitgefühl der 1960er-Jahre prägend festgehalten und andererseits spätere Diskussionen rund um die Existenzform des "Cyborgs" als einer Verbindung aus Mensch und Maschine visionär vorweggenommen. Die Ausstellung zeichnet anhand berühmter ebenso wie noch nie gezeigter Arbeiten die Entwicklung der Motivik der Biomechanik HR Gigers nach. HR Giger ist ein Magier der Träume, der in seiner Kunst noch die verborgensten Schichten des Unterbewussten erkundet und Abgründe des Alptraumhaften und Dämonischen aufsucht. Entsprechend versucht die Ausstellung eine Annäherung an die künstlerische Fruchtbarmachung des Traumes im Werk von HR Giger, wobei die volle Bandbreite des Traumgeschehens zwischen Visionen und Alpträumen berührt wird. |
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Informationen: http://www.kunsthauswien.com/ | ||
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