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Kirchenbücher bis 1819 aus den oberösterreichischen Pfarren jetzt online |
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Digitalisierungsoffensive des Oö. Landesarchivs: Plattform Matricula eröffnet Einsicht
zu 1,3 Millionen Bildern Linz (lk) - Ein weiterer großer Schritt in der Digitalisierungsoffensive des Oö. Landesarchivs bringt zugleich eine große Erleichterung für Familienforscher/innen in Oberösterreich: Ab sofort sind unter http://matricula-online.eu alte Pfarrmatriken (= Kirchenbücher) bis 1819 aus den oberösterreichischen Pfarren im Internet abrufbar. Wollte man die alten Kirchenbücher, also Tauf- Trauungs- und Sterbebücher, einsehen, musste man bisher noch direkt in die jeweilige Pfarre reisen, und dort die Originalbücher verlangen. Das ist nun nicht mehr notwendig. "Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im OÖ. Landesarchiv unter Direktor Gerhart Marckhgott ist damit ein weiterer wichtiger Schritt hin zu mehr Benutzerfreundlichkeit gelungen", ist Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer überzeugt. "Nicht nur historische Forschung auf allen Ebenen wird dadurch wesentlich erleichtert. Über die Veröffentlichung der Kirchenbücher im Internet ist es allen Interessierten problemlos möglich, sich auf Spurensuche in die Vergangenheit zu begeben." In einem groß angelegten Projekt wurden die Originalbücher in den Jahren 2006 bis 2009 im OÖ. Landesarchiv zunächst gescannt und ab 2010 im Lesesaal digital der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Nun hat das Landesarchiv diese Daten - es handelt sich um 1,3 Millionen Bilder - über die Plattform Matricula ins Internet gestellt und somit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Unter http://matricula-online.eu kann ein Großteil der oö. Pfarrmatriken bis 1819 (neben anderen mitteleuropäischen Matriken) ab sofort kostenlos zu jeder Tageszeit von zu Hause eingesehen werden. Auch der nächste Schritt ist bereits geplant: Im Sommer sollen auch die Pfarrmatriken von 1819 - 1910, die derzeit nur im Landesarchiv über ein lokales Netzwerk benutzbar sind, im Internet abrufbar sein. |
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