Wissenschaft und Praxis bündeln ihre Kräfte und schlagen eine Kooperationsbrücke über die Donau   

erstellt am
28. 02. 11

Linz (lk) - Der Fachbereich "Öffentliches Recht" der Johannes Kepler Universität Linz, der Unabhängige Verwaltungssenat (UVS) und der Verfassungsdienst des Landes Oberösterreich arbeiten künftig noch enger zusammen. Anfang Februar fand zu diesem Zweck ein erstes repräsentatives Treffen von Angehörigen der drei Partnerinstitutionen statt, bei dem im Beisein des Dekans der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der JKU, Markus Achatz, und Landesamtsdirektor Eduard Pesendorfer feierlich eine Kooperationserklärung über weitere gemeinsame Aktivitäten unterzeichnet wurde.

Der Fachbereich "Öffentliches Recht" der JKU steht für höchste wissenschaftliche Kompetenz und eine fundierte, umfassende Ausbildung - sowohl der Linzer Studierenden als auch seiner eigenen wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Verfassungsdienst des Landes Oberösterreich ist im Bereich des Amtes der Oberösterreichischen Landesregierung ein Garant für verfassungskonformes Handeln. Der UVS leistet als gerichtsförmige Rechtsschutzinstanz höchste Qualität, und das bei einer besonders kurzen Verfahrensdauer von durchschnittlich drei Monaten.

Ziel der Kooperation ist es einerseits, das Know How der Universität in noch größerem Ausmaß als bisher für die Praxis dienstbar zu machen. Andererseits sollen im Gegenzug praxisrelevante Themen verstärkt in die universitäre Forschung und Lehre einfließen und die Einbindung von Angehörigen des UVS und des Verfassungsdienstes in das universitäre Lehrprogramm die Praxisnähe der rechtswissenschaftlichen Ausbildung fördern.

Als erster Höhepunkt der Kooperation ist für den 19. Mai 2011 ein gemeinsames Symposium geplant, bei dem aus Anlass des 20jährigen Bestehens des UVS zukunftsrelevante Themen eingehend diskutiert werden. Weitere Aktivitäten, wie etwa die Vergabe von Praktikumsplätzen beim UVS und Verfassungsdienst an qualifizierte Studierende der JKU, werden folgen. Denn ein wechselseitiger Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis zur Nutzung von Synergien liegt zweifellos im Interesse aller Beteiligten.
     
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