Wissenschafts- und Forschungsministerin bei Stipendienverleihungen an der ÖAW – 85 Stipendien
verliehen – Fördervolumen von rund sieben Millionen Euro
Wien (bmwf) - „Unser Rohstoff ist die Bildung, unsere Chance heißt Wissenschaft und unsere
Zukunft liegt in der Forschung. Die jungen, innovativen Köpfe sind die Zukunft unseres Landes. Und genau darum
investieren wir gezielt in die Bereiche Bildung, Wissenschaft und Forschung“, so Wissenschafts- und Forschungsministerin
Dr. Beatrix Karl bei der Stipendienverleihung am 25.02. an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
(ÖAW). Insgesamt bekommen 85 junge Wissenschafterinnen und Wissenschafter ein Stipendium, das Fördervolumen
liegt bei rund sieben Millionen Euro.
„Österreich hat in den vergangenen 15 Jahren einen beeindruckenden Aufholprozess in Wissenschaft und Forschung
hingelegt und damit die Grundlage für wirtschaftlichen Aufschwung geschaffen. Diesen Aufschwung gilt es für
Wohlstand und Arbeitsplätze zu nutzen. Dazu leisten die heimischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen
einen wichtigen Beitrag“, so die Ministerin. „Es sind die Universitäten, die zu den Treiberinnen von Innovation
in Österreich zählen, daher müssen wir auch stärker am Wissens- und Technologietransfer aus
den Hochschulen heraus arbeiten. Innovation muss zur dritten Säule neben Lehre und Forschung werden“, betonte
Karl. „Wissen schafft Arbeit und Forschung schafft Vorsprung.“
„Nur wenn es uns gelingt, den wissenschaftlichen Nachwuchs im Land zu halten, bleibt die Innovationsfähigkeit
Österreichs gewahrt. Die heutige Stipendienverleihung ist der beste Beweis dafür, dass das Wissenschaftsministerium
gezielt in die Zukunft unseres Nachwuchses investiert“, unterstrich die Wissenschaftsministerin. Der Wissenschaftsfonds
FWF und die ÖAW sind Garanten dafür, dass der wissenschaftliche Nachwuchs im Land gehalten werden kann
und durch Einrichtungen wie das IST Austria in Klosterneuburg oder das Institut für Quantenoptik und Quanteninformation
(IQOQI) in Innsbruck werden auch entsprechende Karriereperspektiven geboten.
Auch wenn – wie zuletzt diskutiert – junge Wissenschafter/innen oftmals prekäre Dienstverhältnisse haben,
dürfe man nicht außer Acht lassen: die Rahmenbedingungen wurden in den vergangenen Jahren kontinuierlich
verbessert. So wurden beispielsweise über den FWF seit 2005 mehr als 45 Millionen Euro in Doktoratskollegs
investiert und damit moderne Ausbildungszentren für den hoch qualifizierten akademischen Nachwuchs an den
Hochschulen geschaffen.
Die Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) vergibt jährlich im Auftrag des Wissenschaftsministeriums
Stipendien in den Programmen APART (Austrian programme for advanced research and technology) und DOC (DOC, DOC-fFORTE,
DOC-team). Weiters wird über die Max Kade Foundation das Max Kade Stipendium vergeben. Karl selbst war übrigens
APART-Stipendiatin und im Rahmen ihres Stipendiums von 1999 bis 2002 am Max-Planck-Institut für ausländisches
und internationales Sozialrecht in München. |