Bozen (lpa) - Mit einiger Genugtuung hat Landeshauptmann Luis Durnwalder die vom Europäischen Statistikamt
Eurostat veröffentlichten Daten zum regionalen "Reichtum" aufgenommen, die Südtirol als Region
mit dem staatsweit höchsten Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Einwohner ausweisen. "Die Daten bestätigen,
dass wir mit unserer Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik auf dem richtigen Weg sind", so Durnwalder.
Die Daten des Eurostat sind heute bekannt geworden, das Ergebnis kann sich aus Südtiroler Sicht sehen lassen.
"Unser BIP pro Einwohner liegt um 37 Prozent über dem europäischen Schnitt und damit über dem
BIP aller anderen Länder in Italien", fasst Durnwalder die Daten zusammen. Nur die Lombardei (+34 Prozent)
sowie - mit Abstrichen - die Emilia Romagna (+27 Prozent) können mit der Südtiroler Wirtschaftsleistung
einigermaßen mithalten. "Was mich freut, ist dass das Eurostat mit diesen Zahlen eine offizielle und
objektive Bestätigung dafür liefert, dass unsere Wirtschaftspolitik auf dem richtigen Weg ist und wir
europaweit wettbewerbsfähig sind", so der Landeshauptmann.
Überzeugt ist Durnwalder zudem davon, dass das Ranking Südtirols künftig noch besser ausfalle. "Die
nun veröffentlichten Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2008, sind also von der Wirtschaftskrise noch nicht
so beeinflusst worden, wie die Daten aus den Jahren danach", erklärt Durnwalder. Dank der Anstrengungen
von Unternehmern und Arbeitnehmern, dank des Einsatzes der öffentlichen Hand, dank der Vielfalt der in Südtirol
tätigen Branchen und der kleinstrukturierten Wirtschafts-Landschaft sei es gelungen, die Krise ohne allzu
große Schrammen zu überstehen. "In anderen Regionen sieht die Lage der Wirtschaft und jene auf
dem Arbeitsmarkt im Gefolge der Krise dagegen ganz anders aus", so der Landeshauptmann.
Alles in allem wertet Durnwalder die Eurostat-Daten als Bestätigung des Südtiroler Kurses. "Man
muss ganz sicher nicht immer einer Meinung sein mit dem, was wir in der Wirtschaftspolitik machen, aber die, die
immer alles schlecht reden, werden durch die Eurostat-Daten eines besseren belehrt", so der Landeshauptmann
abschließend. |