NR-Präsidentin Prammer: Einigkeit über weitere Schritte
Wien (pk) - Die geplante Generalsanierung des Parlamentsgebäudes stand unter anderem in der
Präsidialkonferenz vom 24.02. auf der Tagesordnung. Dabei stellten alle Mitglieder einvernehmlich fest, dass
die Sanierung des Parlamentsgebäudes zu erfolgen habe. "Es ist allen bewusst, dass das Haus saniert werden
muss" so Nationalratspräsidentin Prammer mit dem Verweis darauf, dass zentrale Betriebsgenehmigungen
ab 2015 auslaufen würden.
Um eine Einbindung des Rechnungshofs von vornherein gesetzlich zu ermöglichen, wurde entschieden, eine gesetzlich
verankerte Errichtungsgesellschaft zu schaffen. "Ich habe die Parlamentsdirektion beauftragt, unverzüglich
einen Gesetzesentwurf als Grundlage für diese Errichtungsgesellschaft vorzulegen", so Prammer, diese
Gesellschaft werde alle weiteren Ausschreibungs- und Planungsschritte inklusive Absiedelung übernehmen.
In diesem Gesetz solle der Rechnungshof mit Sonderkompetenzen ausgestattet werden, um Kostenschätzungen vor
Beschlussfassungen überprüfen zu können.
Nach Vorlage der Gesamtplanung durch die Gesellschaft und der Bewertung durch den Rechnungshof werde weiter über
die zu wählende Variante des Umbaus beraten.
"Sparsamkeit, Transparenz und eine genaue Prüfung haben für mich bei diesem Projekt von Anfang an
oberste Priorität" hielt Prammer fest und zeigte sich erfreut, dass mit dem heutigen Beschluss eine weitere
Vorgehensweise gesichert ist, die von allen Fraktionen getragen werde. |