Bau- und Feuerpolizei gab einen Überblick über ihre Tätigkeiten   

erstellt am
24. 02. 11

Innsbruck (rms) - Die Aufgaben der Bau- und Feuerpolizei des Stadtmagistrats Innsbruck sind zwar ausgesprochen vielfältig, finden aber oft im Hintergrund statt. Aus diesem Grund stellte Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer gemeinsam mit Amtsvorstand Dipl.-Ing. Christian Kugler und Amtsleiter-Stellvertreter Dipl.-Ing. Gernot Huber am 23.02. den Jahresbericht 2010 und damit die umfangreichen Tätigkeiten der Bau- und Feuerpolizei vor.

"Angesichts des besonders breit gefächerten Aufgabenbereiches ist es höchste Zeit, das Amt Bau- und Feuerpolizei vor den Vorhang zu holen und der Öffentlichkeit näher zu bringen", betonte Bgm. Oppitz-Plörer. "Die engagierten MitarbeiterInnen dieses Amtes müssen oft genug als 'Anwälte der Nachbarn' aktiv werden. Mediationsfähigkeit in baurechtlichen Angelegenheiten muss daher genauso zu den Qualifikationen dieser Fachleute gehören wie technisches Sachverständnis."

Dipl.-Ing. Christian Kugler und Dipl.-Ing. Gernot Huber fassten anschließend die einzelnen Tätigkeitsschwerpunkte zusammen. Die Genehmigung, Überwachung und Kontrolle verschiedenster Bauvorhaben (vom großen Kaufhaus bis zum Wintergarten) stellt eine der Hauptaufgaben dar. Dies geht mit der Exekution der Tiroler Feuerpolizeiordnung anhand von Feuerbeschauen und Überprüfungen einher. Anzutreffen sind die Sachverständigen des Amtes aber auch in Veranstaltungsräumlichkeiten (bei Konzerten, im Theater, usw.), wo die Einhaltung zahlreicher Sicherheitsauflagen streng überwacht wird.

Weniger bekannt ist allerdings, dass die MitarbeiterInnen der Bau- und Feuerpolizei auch bei den meisten Feuerwehreinsätzen konsultiert werden, um vor Ort Anweisungen und Hinweise zur Sicherung des Brandortes und anderer Gefahrenstellen zu geben.
Grundlage dessen ist die umfangreiche Speicherung und Archivierung von Daten wie Planunterlagen - immerhin gibt es 12.834 Gebäude im Stadtgebiet, die der Sicherung des Amtes Bau- und Feuerpolizei unterliegen. Nicht zu vergessen ist dabei auch eine umfangreiche Behindertenarbeit, die für Barrierefreiheit im Straßenraum und in öffentlichen Gebäuden Sorge trägt.

In Summe konnten im Jahr 2010 1.793 technische Genehmigungsverfahren bearbeitet werden. 210 Feuerbeschauen und 2.412 Einsätze zu Überwachung der Bautätigkeit und des Baubestandes verdeutlichen den täglichen Einsatz des Amtes. Auch seine Servicebereitschaft an den BürgerInnen lässt sich mit Zahlen belegen: 5.590 mal wurden im Jahr 2010 Planunterlagen gewartet bzw. bereitgestellt und einzelne Parteien beraten und informiert.
     
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