Spindelegger: Erfolgreicher Start ins Österreich-China-Jahr 2011   

erstellt am
23. 02. 11

Außenminister Michael Spindelegger besucht chinesischen Amtskollegen in Peking.
Wien (bmeia) - „Das heurige Österreich-China-Jahr, mit dem wir gemeinsam das 40-jährige Jubiläum der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen feiern, bietet uns eine ausgezeichnete Gelegenheit, die bilateralen Beziehungen weiter zu vertiefen“, so Außenminister Spindelegger, der am 23.02. in Peking eingelangt ist und Außenminister Yang Jiechi zu einem Gespräch trifft. „China ist das Symbol für den asiatischen Aufschwung schlechthin. Es ist mittlerweile unser zweitwichtigster Überseemarkt, und unsere Exporte nach China verzeichnen konstant Zuwächse. Besonders erfreulich ist, dass sich China auch für österreichische Technologien interessiert, so zum Beispiel im Umwelt- und Infrastrukturbereich. Hier hat Österreich gute Chancen zu reüssieren“, so der Außenminister weiter.

Das vielfältige Programm des Jubiläumsjahres, das am 25. Jänner mit einem Galakonzert im Wiener Musikverein lanciert wurde, beinhaltet neben zahlreichen Konzerten und Ausstellungen auch Ausgefallenes, wie Walzertanzkurse an öffentlichen Plätzen in Peking: „Besonders freue ich mich auch auf das Wohltätigkeitsschirennen, das in der Nähe der chinesischen Hauptstadt stattfinden soll“, so Spindelegger weiter.

Im Gespräch mit Yang Jiechi sprach Spindelegger auch die Menschrechtslage in China an. Dabei verwies er insbesondere auf die teils schwierige Situation in China lebender Christen. Neben der Pflege der bilateralen Beziehungen, die beispielsweise im wissenschaftlich-universitären Bereich bereits sehr intensiv sind, bot der gemeinsame China-Besuch von Vizekanzler Pröll und Außenminister Spindelegger die Gelegenheit, globale Themen wie den Kampf gegen den Klimawandel, die weltweite Energieversorgung sowie die Beziehungen zwischen der EU und China zu thematisieren. „Die EU und China haben eine strategische Partnerschaft geschlossen, in diesem Rahmen wollen wir einander noch besser kennen lernen und künftig in globalen Angelegenheiten noch stärker an einem Strang ziehen“, so der Außenminister abschließend.
     
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