Salzburg (lk) - "So positiv sich auch in vielen Bereichen der Einsatz für die Gleichberechtigung
von Frauen ausgewirkt hat, bei Führungspositionen stoßen Frauen auch im 21. Jahrhundert zu oft an die
‘gläserne Decke‘. Es ist ein erfreuliches Signal, dass auf Bundesebene so deutliche Bewegung in die Debatte
gekommen ist. Salzburg wird sich dem engagiert und entschlossen anschließen", sagte Salzburgs Frauenreferentin
Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller am 22.02. Burgstaller will gemeinsam mit Landeshauptmann-Stellvertreter Mag.
David Brenner, der für die Beteiligungsverwaltung des Landes zuständig ist, bis Ende März der Landesregierung
einen entsprechenden Regierungsbeschluss vorlegen.
"Mit diesem Regierungsbeschluss soll eine Frauenquote für die Aufsichtsgremien der Unternehmen mit Landesbeteiligung
schrittweise erreicht werden. Damit wollen wir auch auf Landesebene ein klares Zeichen für die Gleichstellung
von Frauen setzen", so Burgstaller. "Wir werden diesen Vorschlag auf Basis der Vorhaben der Europäischen
Union ausarbeiten und auch auf die auf Bundesebene geplanten Maßnahmen abstimmen."
"Wir haben es in der Hand, bei den Unternehmen mit Landesbeteiligung mit einer Frauenquote in den Aufsichtsgremien
einen echten Schritt hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit zu setzen. Eine derartige Maßnahme ist natürlich
nicht von heute auf morgen umzusetzen, mit einer vernünftigen Übergangsfrist soll diese Frauenquote in
Salzburg praxisgerecht gestaltet werden", bekräftigte Landeshauptmann-Stellvertreter David Brenner.
Nachdem auf Bundesebene bereits Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner entsprechende Vorstöße
unternommen und Zustimmung signalisiert hat, sieht Landeshauptfrau Gabi Burgstaller auch auf Landesebene die Zeit
für eine entsprechende Regelung gekommen. |