Digitale Wirtschaft als Wachstumstreiber und Impulsgeber wichtig für Österreich
Wien (bmwfj) - Für den österreichischen Pavillon „Austria be touched“ auf der EXPO in Shanghai
wurde die peyote cross design GmbH mit dem diesjährigen Staatspreis für Multimedia und e-Business ausgezeichnet.
Mit dem Innovationspreis wurde das Projekt „SPECTACLES“ des Linzer Uni-Professor Alois Ferscha und seines Pervasive
Computing Applications Teams prämiert, der Förderpreis ging an ein Team von Studierenden der FH Salzburg.
Die Preisträger wurden aus insgesamt 192 eingereichten Projekten ausgewählt.
Anlässlich der Verleihung am 3. März betonte Staatssekretärin Verena Remler die Bedeutung der digitalen
Wirtschaft für Österreich: „Die diesjährigen Preisträger beweisen einmal mehr, dass Österreich
in der Informations- und Kommunikationstechnologie und speziell im Bereich Multimedia und e-Business international
wettbewerbsfähig ist. Die Branche ist überdurchschnittlich innovativ, schafft zusätzliche Arbeitsplätze
und ermöglicht völlig neue Produkte und Dienstleistungen.“
Staatssekretärin Verena Remler überreichte den Staatspreis und gratulierte den Gewinnern im Namen des
Wirtschaftsministeriums. Gleichzeitig bedankte sie sich bei allen Bewerberinnen und Bewerbern dafür, dass
durch ihre Teilnahme ein „hochkarätiger Wettbewerb entstanden ist, der das hohe Innovationspotenzial in unserem
Land einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis stellt“. Der Staatspreis für Multimedia und e-Business wird vom
Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend alle zwei Jahre an herausragende Multimediaproduktionen
und innovative e-Business Lösungen vergeben.
Das Siegerprojekt, der Österreichische Pavillon auf der EXPO in Shanghai hat Tausende von Besuchern Österreich
mit allen Sinnen berühren lassen. 72 Projektoren, 33 Server und eine Vielzahl an Sensoren haben dabei ein
virtuelles, interaktives Österreich erschaffen. Besucher konnten Animationen auslösen, Vögel zwitschern
lassen, Blumen zum Blühen bringen, Rehe aus dem Dickicht hervortreten lassen oder digitale Schneebälle
werfen. Die Staatspreisjury würdigte den Pavillon als „Gesamtkunstwerk aus gewagt-eleganter Architektur und
angreifbar- interaktiven Räumen, der eine durchdringende Sinnlichkeit erzeugt, die Besucher nachhaltig für
Österreich zu faszinieren vermochte.“
Der Innovationspreis ging an das Projekt „SPECTACLES“, ein in einen Brillenrahmen integriertes Augmented Reality-System,
das im Sport oder beispielsweise bei Rettungsaktionen eingesetzt werden kann. Die Brille kommuniziert drahtlos
mit anderen Geräten, kann Kopfgesten erkennen und vor allem optische Informationen so anzeigen, dass sie trotz
des geringen Abstands zum Auge gut wahrnehmbar sind. Der Förderpreis ging an ein Team von Studierenden der
FH-Salzburg für eine multimediale Online-Zeitung, die Qualitätsjournalismus mit der Dynamik neuer Web-Apps
und Social-Media verbindet. |