10 – 10 – 100 im Frauenmonat März   

erstellt am
02. 03. 11

10 Jahre Frauenlandesrätin Dunst - 10 Jahre Frauenbüro - 100 Jahre Internationaler Frauentag
Eisenstadt (blms) - Landesrätin Verena Dunst nahm das Jahr 2011, indem sich der internationale Frauentag zum 100. Mal jährt, das Frauenbüro sein10jähriges Bestandsjubiläum und Dunst ihr 10jähriges Jubiläum als Frauenlandesrätin feiert - allesamt Meilensteine, die für die Frauenarbeit und vor allem für die burgenländische Frauenarbeit relevant sind - zum Anlass, um über die Highlights innerhalb dieser Zeitspanne Bilanz zu ziehen, aber auch zu aktuellen Diskussionen Stellung zu nehmen.

Im Jahr 2000 war die Frauenarbeit im Burgenland im Referat für Familie und Frauen eingebettet. Drei Mitarbeiterinnen, die für die Agenden der Familien und der Frauen gleichzeitig zuständig waren, haben mit einem Budget von 59.000 Euro Projekte durchgeführt. Schon 2001, als Landesrätin Dunst mit den Agenden der Frauenarbeit als Frauenreferentin betraut wurde, konnte das Budget verdoppelt werden. Im Jahr 2011 kann das Frauenbüro mit einem Budget von 550.000 sowie ESF Mitteln in Höhe von 250.000 Euro Initiativen setzten. Jetzt sind 5 Personen im Frauenbüro und 5 Personen im Familienreferat für die Zuständigkeiten verantwortlich. Doch auch inhaltlich hat sich einiges geändert. Waren zuerst nur Frauenprojekte im Fokus der Frauenarbeit, so werden seit einigen Jahren beispielsweise mit MonA-net, der Berufsfindungswoche, dem Girls Day oder mit Roberta auch Mädchenprojekte durchgeführt.

Dazu Landesrätin Verena Dunst: „Meine Rückschau als Frauenlandesrätin spiegelt sich in dieser Bilanz des Frauenbüros wieder, wobei mit der Installierung von Frauenberatungsstellen, der Schaffung von Kriseninterventionswohnungen, der Verwirklichung des Frauen- und Sozialhauses, aber auch der Ermöglichung einer Juristischen Beratungen, um nur einige zu nennen, auch außerhalb des Frauenbüros Frauenarbeit geleistet wurde.“

Hinsichtlich des aktuellen Themas der Frauenquote in Aufsichtsräten begrüßt Landesrätin Dunst die Forderung von Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek, eine verpflichtende Frauenquote in Aufsichtsräten staatsnaher Unternehmen gesetzlich zu verankern. „Schaut man sich die Quote der MaturantInnen und StudienabsolventInnen an, so ist klar ersichtlich, dass hier Frauen die Nase vorne haben. Super ausgebildet und hoch motiviert gehen diese Frauen ins Berufsleben. Da sollte es doch selbstverständlich sein, dass diese Frauen auch in Führungspositionen und dergleichen ihren Platz finden. Mit einer Frauenquote von 45,7% bei den Landesbediensteten insgesamt gesehen bzw. 24,6% innerhalb der Leitungsfunktionen befinden wir uns dabei bereits auf einem guten Weg."
     
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