Bozen (lpa) - Die Belange der Südtiroler Freiberufler waren kürzlich Thema eines Treffens zwischen
Landesrat Thomas Widmann, Markus Kuntner und Josef Tschöll, die als Vertreter der Vereinigung Südtiroler
Freiberufler (VSF) und des Dachverbandes „Confprofessioni Südtirol Alto Adige“ das Gespräch mit dem Landesrat
suchten.
„Die Freien Berufe umfassen ein breites Spektrum an Tätigkeiten und umfassen insofern viele Arbeitskräfte.
Durch ihr fachspezifisches Know-how leisten diese Berufsgruppen einen unverzichtbaren Beitrag für die Südtiroler
Wirtschaft“, betonte Landesrat Widmann.
Tschöll und Kuntner stellten unter anderem die Tätigkeit von „Confprofessioni Südtirol“ vor. Dabei
handelt es sich um den lokalen Ableger des nationalen Verbandes, der im September 2008 gegründet wurde. Als
Dachorganisation von 16 Vereinigungen und Verbänden aus ganz Italien aus den Bereichen Wirtschaft und Arbeit,
Recht, Umwelt und Technik, Sanität und Gesundheit ist Confprofessioni seit 2001 als Sozialpartner anerkannt.
Beim Treffen mit dem Landesrat äußerte die Vereinigung den Wunsch nach einer effektiven Einbindung in
die verschiedenen Gremien der Sozialpartnerschaft und die Verhandlungen mit dem Land bei Themen, die die Freiberufler
betreffen.
Weiters stellten Kuntner und Tschöll dem Landesrat einige Vorschläge zur Verwaltung der Gelder vor, die
in den territorialen Zusatzrentenfonds Laborfonds einfließen. Da diese Gelder aus dem Südtiroler Wirtschaftskreislauf
stammen, sei es wichtig und richtig, dass diese auch für Projekte im Landesgebiet eingesetzt würden,
so Kuntner und Tschöll, die gleichzeitig konkrete Vorschläge präsentierten, um die betreffenden
Gelder „heimzuholen“. Landesrat Widmann sagte dazu: „Ich kann es nur begrüßen, dass man sich Gedanken
darüber macht, wie lokales Kapital innerhalb der Landesgrenzen in Umlauf gehalten werden kann“. Inwieweit
die eingereichten Empfehlungen umsetzbar wären, müsse allerdings erst überprüft werden, so
Widmann. |