Nach Ministerbesuchen in Rom Live-Diskussion mit Friauls Präsident Renzo Tondo über
Euregio "Senza Confini"
Rom/Treviso (lk) - Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler absolviert in dieser Woche
gleich mehrere Termine im Nachbarstaat Italien. Während der Dienstagabend sowie der gesamte Mittwoch mit außenpolitischen
Terminen und Ministertreffen in der Hauptstadt Rom ausgefüllt sind, wird er am Mittwochabend erstmals live
im italienischen Fernsehen auftreten. Eingeladen wurde er vom italienischen Regionalsender "Antenna Tre Nord
Est", der seinen Hauptsitz in Treviso hat.
Gemeinsam mit seinem persönlichen Freund und Nachbarpräsidenten der italienischen Region Friaul-Julisch
Venetien, Renzo Tondo, sowie dem Landeshauptmann der kroatischen Region Istrien, Nino Jakovcic, wird Dörfler
um 21 Uhr in einer Live-Sendung des Fernsehsenders "Antenna Tre Nord Est", die knapp zwei Stunden dauern
wird, auftreten. Außerdem wird die Teilnahme des Präsidenten der Region Veneto, Luca Zaia, erwartet.
"Eine derartige Live-Sendung der Partner der Euregio sowie möglicher Erweiterungsregionen findet das
erste Mal statt. Umso mehr ist es für mich persönlich eine große Freude und Ehre, als einer der
Mitbegründer der Euregio 'Senza Confini' über deren Entwicklung im italienischen Fernsehen zu diskutieren",
freut sich Dörfler auf die Begegnung.
Laut Angaben des Senders "Antenna Tre Nord Est" wird die Mittwochssendung wöchentlich von über
500.000 Zusehern verfolgt. Der Sender, der seit dem Jahr 1978 besteht und als Informationssender in der Region
sehr angesehen ist, kann in den Euregio-Regionen Veneto und Friaul-Julisch Venetien sowie im Trentino-Südtirol
empfangen werden.
Für Dörfler ist die Teilnahme an dieser Live-Sendung ein weiteres Zeichen für die ausgezeichnete
Nachbarschaftspolitik, aber auch ein Beispiel dafür, wie wichtig das regelmäßige Pflegen von Kontakten
mit dem Ausland ist. "Es war mir in den letzten Jahren ein großes Anliegen, die außenpolitischen
Kontakte besonders zum italienischen Nachbar auszubauen. Diese Arbeit wird auch in den nächsten Jahren das
Fundament für gemeinsame Zukunftsprojekte und -kooperationen sein", so Dörfler. |