Österreichische Konsumenten haben in staatlichen Verbraucherschutz großes Vertrauen   

erstellt am
11. 03. 11

Wien (bmask) - Die österreichischen KonsumentInnen haben ein stark ausgeprägtes Vertrauen in die Tätigkeit der österreichischen Verbraucherschutzeinrichtungen. Das geht aus dem am 11.03. von der Europäischen Kommission veröffentlichen Consumer-Scoreboard (Verbraucherbarometer) hervor. "Nahezu 80 Prozent der österreichischen Verbraucherinnen und Verbraucher vertrauen der Arbeit der Verbraucherschutzbehörden und -organisationen. Acht von 10 Verbrauchern erachten sich überdies als "angemessen geschützt", erläuterte Konsumentenschutzminister Rudolf Hundstorfer. Damit liegt Österreich auf Platz zwei des EU-weiten Rankings, nur die Briten sind mit ihrem Konsumentenschutz noch zufriedener.

"Ich sehe dies als eine Bestätigung unserer bisherigen Arbeit und als Ansporn für eine weiterhin aktive Verbraucherpolitik", betonte Hundstorfer. In seiner bereits 5. Auflage beleuchtet das Verbraucherbarometer europaweit Bedingungen, denen sich Konsumenten im Binnenmarkt gegenüber sehen. Mit diesem seit 2008 existierenden Instrument werden die Märkte für Konsumenten anhand von Indikatoren wie Vergleichbarkeit von Produkten und Dienstleistungen, Verbrauchervertrauen, Verbraucherzufriedenheit, Probleme, Beschwerden, einfacher Anbieterwechsel und Preis bewertet. Gleichzeitig sollen Anzeichen ausgemacht werden, die auf eventuelle Marktstörungen hinweisen, um in weiterer Folge ggf. Maßnahmen zu setzen.

Das Scoreboard nimmt verstärkt auf die strategische Rolle der Verbraucherpolitik zur Stimulierung von Wachstum, stärkerem Wettbewerb, Effizienz und Innovation Bezug und wird stärker mit der EU 2020 Strategie in Einklang gebracht. "Es zeigt sich, dass es in Zeiten der Krisenbewältigung auch wichtig ist, bei den Konsumentinnen und Konsumenten Vertrauen zu schaffen und zu stärken", schloss Hundstorfer.
     
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