Innsbruck (rms) - Alle zwei Jahre vergibt die Stadt Innsbruck alternierend in den Bereichen Bildende Kunst,
Literatur und Musik den „Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für künstlerisches Schaffen“. 2010 war
der Kunstzweig Musik ausgeschrieben. Die feierliche Preisverleihung durch Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer fand am 11.03. im Bürgersaal des Historischen Rathauses statt.
Mit 46 Einreichungen erreichte man diesmal den bisherigen Höchststand. Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer zeigte sich im Rahmen der Verleihungen von den Werken der KomponistInnen beeindruckt: „Das hohe
Niveau der Werke, hat die Entscheidungsfindung sicher nicht leicht gemacht. Die Jury hat mit ihrer Fachkenntnis
und Kompetenz eine ausgezeichnete Auswahl getroffen “
Eine hochkarätige, internationale Jury, bestehend aus Mag. Wolfgang Praxmarer, Dr. Hubert Stuppner, Germàn
Toro-Pèrez und Maria Makraki entschied nach intensiver Beratung am 16. September 2010 über die Zuerkennung
der Preise. Die Jury tagte unter dem Vorsitz von Kulturamtsleiter Horst Burmann (in Vertretung von Stadträtin
Univ.-Prof. Dr. Patrizia Moser).
Folgende Preisträgerinnen wurden in den einzelnen Teilgebieten ermittelt:
Instrumentalwerk: (In diesem Teilgebiet wurden zwei erste Preise und ein dritter Preis vergeben)
1. Preis: Eduard Demetz
1. Preis: Christof Dienz
2. Preis nicht vergeben
3. Preis: Manuela Kerer
Vokalwerk: (In diesem Teilgebiet wurden ein erster Preis und zwei dritte Preise vergeben)
1. Preis: Christof Dienz
2. Preis: nicht vergeben
3. Preis: Sebastian Themessl
3. Preis: Manuela Kerer
Oper: (In diesem Teilgebiet wurden ein zweiter Preis und zwei dritte Preise vergeben)
1. Preis: nicht vergeben
2. Preis: Sebastian Themessl
3. Preis: Christof Dienz
3. Preis: Manuela Kerer
Pro Teilgebiet werden Geldpreise von € 4.000 (1. Preis), € 2.500 (2. Preis), € 1.500 (3. Preis) vergeben. Die zu
bewertenden Arbeiten mussten in den letzten fünf Jahren vor der Ausschreibung vollendet worden sein. Die Kunstschaffenden
müssen in Innsbruck geboren oder ihren ordentlichen Wohnsitz seit sechs Jahren in Tirol – einschließlich
Südtirol – haben.
Der „Preis für künstlerisches Schaffen" wurde 1981 ins Leben gerufen und wird alle zwei Jahre alternierend
in den Bereichen Bildende Kunst, Literatur und Musik vergeben. Er ist Ausdruck der Wertschätzung der Stadtführung
gegenüber den Kunst- und Kulturschaffenden. Als Kunstförderpreis existiert die Auszeichnung bereits seit
1952. |