Kyrle: "Donau-Kulturcluster stellt weitere Stärkung des europäischen Zukunftprojekts Donauraum dar"   

erstellt am
10. 03. 11

Generalsekretär Johannes Kyrle bei der Donau-Kulturclusterkonferenz in Wien
Wien (bmeia) - „Die EU-Strategie für den Donauraum untermauert die Bedeutung dieser Schlüsselregion Europas im 21. Jahrhundert. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von vierzehn Partnern, acht EU-Mitgliedsländern und sechs europäischer Länder bietet die einmalige Chance neue Möglichkeiten der Kooperation in den Bereichen Politik und Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Bildung sowie Information und Kommunikation auszuloten. Die Nutzung des schöpferischen Reservoirs im Kultur- und Kreativbereich der Donauregion steht im Mittelpunkt einer vielversprechenden Initiative der ungarischen EU-Präsidentschaft zur Schaffung eines Donau-Kulturclusters“ erklärte der Generalsekretär im Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten Johannes Kyrle bei der Eröffnung der internationalen Konferenz „DONAU + Neue Dimensionen, neue Synergien“ am 10.03. im Wiener Leopold Museum.

„Der Donauraum verfügt über ein gewaltiges kulturelles Erbe, damit ist die Kultur einer der realen Eckpfeiler der EU-Strategie für den Donauraum. Das künstlerische Schaffen der Region in den Bereichen der Kreativwirtschaft, wie etwa Ausstellungen oder Festivals, ist bereits jetzt ein besonderer touristischer Anziehungspunkt. Dennoch ist es notwendig dieses Angebot im Sinne eines attraktiven und nachhaltigen Tourismus weiter auszubauen um dieses in der Region vorhandene Wachstumspotenzial zum Wohle der Bürger zu nutzen“ so der Generalsekretär fortfahrend.

Der Donau-Kulturcluster soll als Plattform für bereits bestehende und künftige Kulturkooperationen im Donauraum fungieren sowie als Informations- und Dienstleistungszentrum dienen. „Die Schaffung eines Netzwerks von Kulturinstitutionen und Bildungseinrichtungen, von Kulturschaffenden und Kreativen entlang der Donau, das auch qualitativen Kriterien entspricht, leistet einen wertvollen Beitrag zur Schaffung einer „Marke Donau“, die auch weltweit vermarktet werden kann.“ so Kyrle weiter.

Das Potential und die schöpferische Kraft dieses Raumes für die geistig-kulturelle Entfaltung Europas zu nutzen, ist der Ausgangspunkt für die im Rahmen des Donau-Kulturclusters geplante bessere Vernetzung von öffentlichen und privaten Institutionen und die Umsetzung von kulturell-wissenschaftlichen Gemeinschaftsprojekten. „Durch gemeinsame Projekte sollen positive Bedingungen für ein erfolgreiches Zusammenspiel von Kultur, Wissenschaft und Tourismus geschaffen werden um damit letztlich zum Abbau noch vorhandener Ungleichgewichte bei der gesellschaftlichen Entwicklung der Regionen des gesamten Donauraumes beizutragen“ betonte der Generalsekretär abschließend.
     
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