Österreich beteiligt sich mit Mitteln aus dem Auslandskatastrophenfonds an der internationalen
Hilfe für Libyen
Wien (bmf) - Laut Schätzungen der Vereinten Nationen befanden sich bereits Anfang März
mehr als 180.000 Personen in libyschen Grenzgebieten. "Vor allem die Versorgung mit Medikamenten, sanitären
Einrichtungen und Nahrungsmitteln wird immer schwieriger und die hygienische Situation immer kritischer. Wir können
und wollen nicht tatenlos zusehen, wenn unschuldigen Menschen großes Leid widerfährt. Deshalb nehmen
wir unsere Verantwortung wahr und stellen 500.000 Euro als Soforthilfe aus dem Katastrophenfonds zur Verfügung",
so Finanzminister Josef Pröll.
Die Europäische Union kündigte humanitäre Soforthilfe für Flüchtlinge aus Libyen in Höhe
von 30 Mio. Euro an. Zusätzlich wurden von EU-Mitgliedstaaten weitere 12 Mio. Euro an bilateraler Hilfe zugesagt.
Darüber hinaus hat auch das österreichische Rote Kreuz die bisherigen Hilfsmaßnahmen unterstützt
und prüft derzeit die Möglichkeit weiterer Hilfslieferungen.
"Österreich folgt mit seinem Beitrag den Hilfsappellen der Vereinten Nationen und unterstützt damit
die Menschen, die in dieser schwierigen und unsicheren Situation unsere Hilfe am dringendsten benötigen",
schloss Pröll. |