Wien / New York (bmi) - Innenministerin Maria Fekter befindet sich derzeit zu Arbeitsgesprächen in
den USA. In New York traf sie am 07.03. UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon. Im Mittelpunkt der Gespräche
stand, dass die Verantwortlichen in den von Unruhen geplagten Ländern Maßnahmen ergreifen müssten,
um das Vertrauen der Bevölkerung zurück zu gewinnen.
Die Innenministerin betonte, dass in Zusammenhang mit der derzeitigen Situation in den arabischen Ländern
und Nordafrika, Österreich eine klare Strategie verfolge. "Wir agieren gemäß der Notwendigkeit,
die heute ansteht", sagte Fekter. "Zuerst kommt die Evakuierung der Bevölkerung, dann die humanitäre
Betreuung notleidender Menschen und schließlich die Bewältigung einer möglichen Flüchtlingswelle.
Derzeit hat Österreich keine Flüchtlinge aus Libyen."
In den Vormittagstunden des 7. März 2011 nahmen die Innenministerin und die österreichische Delegation
an einem Antiterror-Briefing der Joint Terrorism Task Force des FBI und der New Yorker Polizeibehörde teil.
Im Rahmen eines Arbeitsmittagessen in der österreichischen UNO-Vertretung war die Internationale Antikorruptionsakademie
(IACA) Thema. Die IACA wurde im September 2010 gegründet und hat ihren Sitz in Laxenburg/Niederösterreich.
Am 8. März 2011 wurde die Internationale Antikorruptionsakademie mit 53 Mitgliedern offiziell zur internationalen
Organisation.
Am 08.03. besucht Innenministerin Fekter das National Counterterrorism Center in Washington. Für 09.03. sind
Gespräche mit US-Justizminister Eric Holder und dem Berater für Terrorismusbekämpfung im Weißen
Haus, John Brennan geplant. In den Vormittagstunden des 10.03. trifft Fekter zu Gesprächen mit Heimatschutzministerin
Janet Napolitano zusammen. |