Provisorische Lösung wird um ein Jahr verlängert
Linz (lk) - Die heurige Wintersaison am Kasberg war durch eine Reihe von Zwischenfällen an den
Bergbahnen geprägt. Trotzdem wird aufgrund der guten Witterungslage und der Maßnahmen, die die neue
Geschäftsführung gesetzt hat, eine Verbesserung der wirtschaftlichen Gesamtsituation erwartet. Endgültige
Zahlen liegen noch nicht vor. "Aufgrund dieser Umstände und um eine erste oberösterreichische Lösung
sorgfältig vorzubereiten - dafür sind noch eine Reihe von Analysen offen - wird das diesjährige
Provisorium um ein Jahr verlängert", so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.
Um den Betrieb am Kasberg gewährleisten zu können, wurde im letzten Jahr eine Auffanggesellschaft gegründet,
an der zu 60 Prozent die Gruppe Hinterstoder und zu 40 Prozent die Raiffeisenlandesbank beteiligt sind. Zudem besteht
eine Landeshaftung an der Schröcksnadel-Beteiligung. Diese wird aber nur dann schlagend, wenn es zu keiner
großen Lösung mit den bestehenden Liftanlagen Gosau und Obertraun, Kasberg, Hinterstoder, Hochficht
und Wurzeralm kommt.
"Für mich ist es besonders wichtig, dass gerade nach der heurigen schwierigen Saison die Menschen im
Almtal nicht verunsichert sind und die Vorbereitungsarbeiten für die nächste Wintersaison rechtzeitig
in Angriff genommen werden können", so Pühringer.
Die entsprechenden Regierungs- und Landtagsbeschlüsse sollen zeitgerecht eingeleitet werden. Eine Übereinstimmung
mit allen in der Oö. Landesregierung und im Landtag vertretenen Parteien hat Landeshauptmann Pühringer
bereits herbeigeführt. |