Treffen mit chinesischem Minister für Zivilangelegenheiten und Besuch von Sozialeinrichtungen
Wien (bmask) - Sozialminister Rudolf Hundstorfer reist von 21. bis 25. März 2011 zu einem Arbeitsbesuch
nach China. Hundstorfer folgt der Einladung seines chinesischen Kollegen, Minister für Zivilangelegenheiten
LI Liguo, dessen Vorgänger LI Xueju und Vizeministerin QU Shuhui sowie zahlreiche ExpertInnen, die in den
letzten Jahren mehrmals zu Gast im Sozialministerium waren. Im Rahmen des Besuches in China wird Hundstorfer neben
dem Zivilminister LI Liguo auch mit dem Leiter des Rechtsbüros im Staatsrat von China, SONG Dahan sowie mit
dem Vizeminister für Humanressourcen und Soziale Sicherheit, XIN Changxing zusammentreffen. "China ist
seit Jahren ein wichtiger Partner für mein Ressort. Das chinesische Interesse an österreichischem Know-How,
an den Sozialschutz- und der Sozialversicherungssystemen - hier insbesondere am Pensionssystem - und an den Maßnahmen
zur Armutsminderung sowie an der Teilhabe von Personen mit besonderen Bedürfnissen ist sehr groß und
wächst weiter - das führt zu einem regelmäßigen Erfahrungsaustausch", so Hundstorfer.
"Das gute Image Österreichs in den Bereichen Arbeit und Soziales hat zur Folge, dass die ChinesInnen
mit großen Delegationen unser Ministerium besuchen, um über die österreichischen Erfahrungen zu
reden. Österreich ist für China ein Beispiel, wie man die Arbeits- und Sozialpolitik menschengerecht
und nachhaltig gestaltet", so Hundstorfer im Vorfeld seiner Chinareise.
Der China-Besuch des Sozialministers wird von Peking nach Shanghai und Kunshan führen, wo es Termine mit hohen
VertreterInnen der Stadtverwaltungen geben wird. Hundstorfer wird auch Sozialeinrichtungen wie ein Rehabilitationszentrum
für Gehörlose Kinder, ein SOS-Kinderdorf (beide in Peking) und ein Altersheim (in Shanghai) besichtigen.
Am Programm stehen weiters Besuche bei österreichischen Firmenniederlassungen in beiden Städten (Firmen
Engel, Pollmann und Wittmann).
"Dieser Arbeitsbesuch ist für das Sozialressort von großer Bedeutung, da China ambitionierte Pläne
zur Arbeitslosenminderung, insbesondere bei Jugendlichen und AkademikerInnen sowie bei der Einführung des
einheitlichen, flächendeckenden Sozialversicherungsnetzes verfolgt. Das sind Herausforderungen, die China
u.a. mit Unterstützung Europas bis 2020 in den Griff bekommen möchte", erklärte Hundstorfer
abschließend. |