Spindelegger: Einsatz gegen alle Formen von Diskriminierung verstärken   

erstellt am
21. 03. 11

Internationaler Tag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung am 22. März
Wien (bmeia/apa) - "Der internationale Tag zur Beseitigung der Rassendiskriminierungerinnert uns an die gemeinsame Verantwortung, die Menschenrechte zu fördern und zu schützen. Intoleranz, Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt gegen Minderheiten haben in unserer Gesellschaft keinen Platz, ihnen muss wirksam entgegengetreten werden", betonte Außenminister Michael Spindelegger anlässlich des 45. Internationalen Tages zur Beseitigung der Rassendiskriminierung.

"Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus gehen uns alle an. Gemeinsam müssen wir sowohl in unserem eigenen Land wie auch international aktiv unseren Beitrag zu einer toleranten und diskriminierungsfreien Gesellschaft leisten", so der Außenminister weiter.

Spindelegger verwies in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung internationaler Gremien wie den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen, der mit der Universellen Länderprüfung ein wichtiges Instrument zur Überprüfung der Menschenrechtssituation in jedem Mitgliedsstaat in Händen hält. Bekämpfung von Rassismus und Intoleranz gegen Minderheitengruppen steht im Mittelpunkt der Länderprüfung, der sich auch Österreich Anfang dieses Jahres in Genf stellte.

"Wir kandidieren für die Mitgliedschaft im Menschenrechtsrat und wollen in Österreich zu Fragen von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz mit gutem Beispiel vorangehen. Unsere Glaubwürdigkeit als Partner im weltweiten Kampf gegen Rassismus hängt auch vom ehrlichen Einsatz für Toleranz und effektiven Maßnahmen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu Hause ab", so der Außenminister weiter.

"Mit Sorge stellen wir ein weltweites Ansteigen von Gewalt und Diskriminierung insbesondere gegen religiöse Minderheiten fest. Der Einsatz für Religionsfreiheit und den Schutz religiöser Minderheiten sowie für den Dialog zwischen den Religionen ist mir ein besonderes Anliegen. Hier wollen wir weiter aufbauen auf der internationalen Anerkennung, die sich Österreich bereits in den letzten Jahren erworben hat", schloss Spindelegger.
     
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