Demonstration am Frauentag  

erstellt am
18. 03. 11

 Demonstration für Frauenrechte am 19. März in Wien
Demonstration: Programm und Ablauf
Wien (ögb) - Endlich ist es soweit! Am Samstag, dem 19. März, findet in Wien eine große Demonstration für Frauenrechte statt. Veranstaltet wird die Demonstration von der überparteilichen und interkulturellen Plattform 20000 Frauen, die über 170 Organisationen und Fraueninitiativen vereint.

Treffpunkt ist der Schwarzenbergplatz, wo um 13.45 Uhr eine Lesung historischer Zitate von Frauenrechtlerinnen stattfindet. Aus aktuellem Anlass wird um 13.55 Uhr Paula Stegmüller von der Wiener Plattform Atomkraftfrei sprechen.

Programm auf der Bühne am Schwarzenbergplatz ab 14 Uhr

  • Moderation: Petra Unger und Ulli Weish, Plattform 20000 Frauen
  • Musik: All' Arrabbiata donne
  • Sandra Frauenberger, Wiener Stadträtin für Integration und Frauenfragen, gemeinsam mit Aktivistinnen der Sozialistischen Jugend
  • Judith Schwentner, Abgeordnete zum Nationalrat / Sprecherin der Grünen für Frauen und Entwicklungspolitik
  • Ceija Stojka, Schriftstellerin / Überlebende des Holocaust Musik: Christine Zurbrügg
  • Amina Baghajati, Forum Muslimische Frauen Österreich
  • Nina Gunic und Katja Thürriegl, Aktivistinnen der Frauenorganisation REFA
  • Waltraud Schauer, Aktivistin der Frauen in Schwarz Musik: Jelena Poprzan & Rina Kacinari alias Catch-Pop String-Strong
  • Rosa, Zora und Emma, Autonome Feministinnen des FrauenLesbenzentrums - Barbara Steiner, Vertreterin der KPÖ
  • Musik: Percussionistinnen des femous Orchestras - Angela Berran, Andrea Schalk, Maria Petrova und die MusikerInnen von rambasamba und sambAttac


Anschließend zieht die Demonstration über den Ring zum Parlament, wo um 16 Uhr die Abschlusskundgebung stattfindet.

Programm auf der Bühne vor dem Parlament ab 16 Uhr:

  • Moderation: Barbara Klein und Birge Krondorfer, Plattform 20000 Frauen
  • Musik: Celia Mara & Percussionistinnen und Bläserinnen des femous Orchestras
  • Gabriele Heinisch-Hosek, Bundesministerin für Frauen und Öffentlichen Dienst
  • Rubia Saldago, Mitbegründerin von MAIZ / Autonomes Zentrum von & für Migrantinnen in Linz
  • Margit Hauft, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Musik: Eva Dité
  • Simone Boria, Sprecherin des Vereins Fiftitu% / Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur in OÖ
  • Brigitte Ruprecht, Bundesfrauenvorsitzende des Österreichischen Gewerkschaftsbundes
  • Sabine Prokop, Verband Feministischer Wissenschafterinnen
  • Musik: Nika Zach & Julia Siedl
  • Elizabeth Sepúlveda, Vertreterin der kolumbianischen Organisation Vamos Mujer
  • Michaela Moser, Sprecherin der Armutskonferenz Musik: Mieze Medusa Fanfaren, Bläserinnen femous orchestra


Einzelne Organisationen treffen sich vorab und marschieren gemeinsam zum Schwarzenbergplatz, die entsprechenden Treffpunkte finden Sie auf der Website www.20000frauen.at. Aktivistinnen vom Projekt "KnitHerstory" stricken den Weg der Demonstration ein, ihre textilen Kunstwerke werden am Vormittag entlang des Weges am Ring angebracht.

Am Abend findet in der Ottakringer Brauerei die Eröffnungsveranstaltung der Plattform femous statt, bei der über 15 nationale wie internationale Künstlerinnen auftreten und für einen gelungenen Abschluss der Veranstaltung sorgen werden.

Informationen:
http://femous.blogspot.com.
http://www.20000frauen.at


 

Krotsch: Gemeinsam für mehr Gleichberechtigung!
Wiener SPÖ-Frauen rufen zur Teilnahme an großer Frauentagsdemonstration "AUS! Aktion.Umsetzung.Sofort." am Samstag auf
Wien (spw) - "Setzen wir am Samstag gemeinsam ein sichtbares, nachhaltiges und solidarisches Zeichen für mehr Gleichberechtigung bei der großen Frauentagsdemonstration 'AUS! Aktion.Umsetzung.Sofort.' in Wien! Wir unterstützen diese Aktion mit voller Kraft, denn jede Frau soll sicher, selbstbestimmt und unabhängig leben können!", rief die Frauensekretärin der Wiener SPÖ, LAbg. Nicole Krotsch zur Teilnahme auf. Treffpunkt der SPÖ Wien ist um 13.30 Uhr am Beethovenplatz (1., Lothringerstraße, gegenüber Wiener Eislaufverein).

100 Jahre sei es her, dass in Wien der 1. Internationale Frauentag begangen wurde. Damals gingen 20.000 Wienerinnen und Wiener auf die Straße, um gemeinsam für mehr Frauenrechte und dabei besonders für mehr Rechte am Arbeitsplatz zu demonstrieren. "Im März 1911 begann ein langer Kampf von und für Frauen - ein Jahrhundert, in dem von der SPÖ regelmäßig große Errungenschaften erzielt werden konnten. Das Frauenwahlrecht, die Fristenlösung, die Familienrechtsreform, das Gleichbehandlungsgesetz oder das Gewaltschutzgesetz konnten dank intensivem Einsatz und frauenpolitischem Engagement durchgesetzt werden. Bei all diesen Errungenschaften waren die Wiener SPÖ-Frauen federführend!", unterstrich Krotsch.

Gerade Wien zeichne eine aktive Frauenpolitik aus, die konkrete Lösungen für Frauenanliegen biete: So gebe es Arbeitsmarktprogramme speziell für Frauen und ein engmaschiges soziales Netz, die die Sicherung der eigenen Existenz ermöglichen. Das Wiener Frauengesundheitsprogramm und ein dichtes Gewaltschutznetz bieten Frauen Sicherheit und Hilfe. Zudem habe die Stadt mit dem Gratiskindergarten einen wichtigen Meilenstein gesetzt, der nicht nur die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtert, sondern auch vor allem Frauen finanziell entlastet.

"Gemeinsam wurde bereits viel geschafft, jedoch gibt es noch viel zu tun. Unser Ziel ist es, noch stärker Selbstbestimmtheit und Unabhängigkeit zu garantieren. Frauen müssen alle Chancen haben! Daher beteiligen wir uns gerne an dieser großen Demonstration. Zeigen wir am Samstag, dass wir gemeinsam mit aller Kraft für die Anliegen und Rechte der Frauen kämpfen, Seite an Seite!", schloss Krotsch.

 

Schittenhelm: ÖVP-Frauen unterstützen Demonstration
Mehr Mitsprache von Frauen, Schutz vor Gewalt, Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Wien (övp-pk) - "Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für mehr Gleichberechtigung", sagt die Bundesleiterin der ÖVP-Frauen Abg.z.NR Bgm. Dorothea Schittenhelm, und lädt ein, sich an der Demonstration für die Rechte von Frauen zu beteiligen. Treffpunkt der ÖVP-Frauen ist um 13.00 Uhr beim Haus der Industrie (Schwarzenbergplatz 4, 1030 Wien).

Vor genau 100 Jahren gingen 20.000 Frauen gemeinsam auf die Straße, um sich für Frauenrechte einzusetzen. Ein breites Bündnis von Frauen aus den unterschiedlichsten Lebens- und Arbeitsbereichen wird morgen, Samstag, erneut für die Rechte von Frauen demonstrieren. "Als ÖVP-Frauen unterstützen wir die Demonstration. Unser Motto: Stark, gleichberechtigt, gemeinsam - Frauen verändern anders!", so Schittenhelm. In Österreich habe man bereits viel für Frauen erreicht, die Demonstration anlässlich des Internationalen Frauentages solle auch Anlass sein, an jene Frauen in armen Ländern zu denken, die ein schweres Los ertragen müssen. Die ÖVP-Frauen wollen sich im Rahmen der Demonstration für mehr Rechte von Frauen einsetzen: "Mit der Umsetzung der Frauenquote von 35 Prozent in Aufsichtsräten von staatsnahen Betrieben ist uns ein wichtiger Erfolg gelungen und wir wollen auch weiter ein Angebot an alle Frauen formulieren." Frauen haben das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben: "Wir setzen uns für den Schutz vor Gewalt gegen Frauen und Kinder ein", so Schittenhelm und weiter: "Mehr Väter in Karenz: Drei Viertel aller Männer wollen es, aber nur 4,5 Prozent tun es. Daher fordern wir flexible Arbeitszeitmodelle und qualifizierte Teilzeitarbeit für Frauen und Männer, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf optimal zu unterstützen."

Treffpunkt der ÖVP-Frauen: 13.00 Uhr Haus der Industrie, Schwarzenbergplatz 4, 1030 Wien Die ÖVP-Frauen sind vertreten mit Bundesleiterin Abg.z.NR Bgm. Dorothea Schittenhelm und Generalsekretärin Bernadett Thaler - prominent unterstützt u.a. durch Bundesministerin Maria Fekter, Landesrätin Johanna Mikl-Leitner, Präsidentin Sonja Zwazl, BM a.D. Maria Rauch-Kallat.

 

 Schwentner: Gleichstellung umsetzen und zwar sofort
Grüne rufen zur Teilnahme an der Frauentagsdemonstration auf
Wien (grüne) - "Vor genau 100 Jahren sind Frauen auf die Straße gegangen, um für mehr Frauenrechte zu kämpfen. Seither ist zwar viel passiert, aber mindestens eben so viel bleibt noch zu tun. Bei der morgigen Frauentagsdemonstration werden Frauen mit ihren Forderungen nicht nur auf der Straße, sondern auch im Zentrum des Geschehens stehen. Frauenrechte müssen endlich umgesetzt werden und zwar sofort", so Judith Schwentner, Frauensprecherin der Grünen. Die Grünen unterstützen die von der Plattform "AUS! Aktion. Umsetzung. Sofort." organisierte Frauentagsdemonstration und rufen zur Teilnahme auf. Treffpunkt ist morgen um 13:30 Uhr am Schwarzenbergplatz in 1010 Wien.

"Vor 100 Jahren forderten die Demonstrantinnen 'her mit dem Frauenwahlrecht' und heute sagen wir 'her mit der Quote'! Und zwar auf allen Ebenen, in Politik, Wirtschaft und bei den Sozialpartnern. Die Forderungen zur Gleichstellung von Frauen am Arbeitsmarkt, wie gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit sind heute noch genau so aktuell wie vor 100 Jahren. Besonders schwer haben es Migrantinnen wenn sie für ihre Rechte eintreten", meint Schwentner. Es gibt also heute noch genau so viele Gründe um für Frauenrechte gemeinsam auf die Straße zu gehen. Wir möchten morgen ein Zeichen setzen und auf die vielen, noch immer nicht eingelösten, Forderungen aufmerksam machen. "Ein gesetzlicher Mindestlohn von 1.300 Euro für alle Vollzeitbeschäftigten und ein eigenständiges Aufenthaltsrecht für Migrantinnen, unabhängig von ihrem Ehemann, sind zentrale Grüne Forderungen. Die Entscheidungspositionen in unserem Land sollten zur Hälfte von Frauen besetzt werden. Dafür brauchen wir endlich eine gesetzlich verbindliche Quotenregelung und keine zahnlosen Selbstverpflichtungserklärungen", fordert Schwentner.
     

Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament vertretenen Parteien –
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