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"Rot Weiß Rot"-Karte |
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erstellt am
17. 03. 11
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Kickl:
Rot-Weiß-Rot-Card ist Bankrott-Card!
Schlag ins Gesicht der österreichischen Arbeitnehmer und Arbeitslosen
Wien (fpd) - Als Schlag ins Gesicht der österreichischen Arbeitnehmer und Arbeitslosen bezeichnete
FPÖ-Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl die sogenannte Rot-Weiß-Rot-Card, deren Einführung
völlig unverständlich sei. Am 1. Mai komme die Ostöffnung des Arbeitsmarkts, 2013 laufen auch die
Übergangsfristen für Rumänien und Bulgarien aus. Die Rot-Weiß-Rot-Card richte sich daher eindeutig
an Zuwanderer aus dem Nahen und Mittleren Osten und aus Afrika.
Es handle sich hier in Wahrheit um eine Bankrotterklärung der Bundesregierung. Das Punktesystem sei völlig
absurd, kritisierte Kickl. Es gebe keinerlei Prüfung der tatsächlichen Notwendigkeit am Arbeitsmarkt.
Dafür erhalte man für die Matura schon 25 Punkte bei der Rot-Weiß-Rot-Card. Und gleichzeitig gebe
es zehntausende arbeitslose österreichische Maturanten. Allein im zweiten Quartal 2010 seien es 33.000 gewesen.
Hier müsse man ansetzen, anstatt die Zuwanderung weiter zu forcieren. Ebenso brauche es eine Offensive im
Lehrlingsbereich.
Vergleiche mit der Greencard wies Kickl zurück. Diese sehe ganz anders aus. In den USA müsse eine Firma
nämlich beweisen, dass kein Amerikaner für die Arbeit zur Verfügung stehe. Bei der Rot-Weiß-Rot-Card
hingegen handle es sich auch um einen Freifahrtsschein für Familienangehörige.
Statt einer Lehrlings und Bildungsoffensive und Maßnahmen für arbeitslose Universitätsabsolventen
setze die rot-schwarze Bundesregierung eine Arbeitnehmer-Importmaßnahme nach der anderen. "Diese angebliche
Rot-Weiß-Rot-Card ist in Wahrheit eine Bankrott-Card", stellte Kickl klar. |
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Csörgits: Vorrang hat der österreichische Arbeitnehmer
FPÖ soll aufhören, österreichische Bevölkerung mit Unwahrheiten zu
verunsichern
Wien (sk) - Die Rot-Weiß-Rot-Karte wird Lücken am heimischen Arbeitsmarkt schließen, in
denen Hochqualifizierte, Schlüsselarbeitskräfte und Arbeitskräfte in Mangelberufen fehlen. Die Bundesregierung
hat dabei von Anfang an klargestellt, dass dabei die österreichischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Vorrang
haben. Das stellte SPÖ-Sozialsprecherin Renate Csörgits zu den Aussagen von FP-Kickl klar.
"Durch die Rot-Weiß-Rot-Karte wird sich die Zuwanderung erstmals am Bedarf des österreichischen
Arbeitsmarktes orientieren. Und: Nur dort, wo ein Mangel besteht, wird es auch Zuwanderung geben", so Csörgits
am Mittwoch im Gespräch mit dem SPÖ-Pressedienst. "FP-Kickl soll endlich aufhören, die Österreicherinnen
und Österreicher mit der Verbreitung von Unwahrheiten zu beunruhigen. Die FPÖ wäre gut darin beraten,
ihre destruktive Haltung aufzugeben, von ihrer Hetz-Politik Abstand zu nehmen und gemeinsam mit der Bundesregierung
für die Menschen in unserem Land zu arbeiten", so die SPÖ-Sozialsprecherin. |
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