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Lisztomanie: Ausstellungsreigen würdigt den großen Komponisten Liszt |
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Burgenländisches Landesmuseum: Ausstellungseröffnung „Lisztomanie. Der Hexenmeister
am Klavier“ Raiding (blms) - Der Ausstellungsreigen zu Superstar Franz Liszt ist eröffnet. Ab sofort können sich Besucher an verschiedenen Ausstellungsorten im Burgenland auf die Spuren des großen burgenländischen Komponisten Franz Liszt begeben, seinem Leben und Wirken nachspüren. Gestern Abend wurde im Landesmuseum die Ausstellung „Lisztomanie. Der Hexenmeister am Klavier“ eröffnet. Mit der Schau greift das Landesmuseum Burgenland das Leitthema des Lisztjahres auf. Der historische Begriff „Lisztomanie“ wurde von Heinrich Heine anlässlich der Begeisterungsstürme nach Liszts Konzerten 1841/42 in Berlin geprägt. Er gilt als Synonym für die Faszination, die von dem Virtuosen ausging. Eröffnet wurde die Ausstellung von Bundesministerin Claudia Schmid. Thematisiert werden die großen europäischen Konzerttourneen zwischen 1840 und 1847 (z.B. Wien, Budapest, Paris, Berlin, St. Petersburg, Konstantinopel), die damit verbundenen Ehrungen, die eigens dafür geschaffenen Kompositionen und Liszts Weltruhm. Die Listzomanie wurde zum geflügelten Wort für den Hype und die Reaktionen der weiblichen Fans. Die Begeisterung des Publikums bei Liszts Auftritten zeigt auch ein Bild auf dem Liszt am Klavier sitzend von den anwesenden Damen bei den Berliner Konzerten mit einem wahren „Rosenregen“ überhäuft wird. Bundesministerin Claudia Schmid würdigte bei ihrer Eröffnung den großen Burgenländer als Vorbild: „Liszt verkörpert, was sich viele von uns heute wünschen: Das die Jungen Kunst und Kultur von den Besten lernen. Die Ausstellung im Burgenländischen Landesmuseum lässt ein Stück’l erahnen, welchen Hype Liszt ausgelöst hat.“ Kultur ist Motor für Tourismus „Das Burgenland hat sich in den letzten Jahren in vielen Bereichen hervorragend entwickelt, auch das Kulturland Burgenland hat sich großartig entwickelt“, betont Landeshauptmann Hans Niessl. „Im Haydnjahr 2009 kamen 435.000 Besucher, und das in einem Land mit 285.000 Einwohnern. Mehr als 700.000 Besucher kommen zu den Festivals des Burgenländischen Kultursommers“, so der Landeshauptmann. Lob gab es von Niessl auch für die vielen Freiwilligen und ehrenamtlichen Tätigen: „Wir feiern heuer nicht nur 90 Jahre Burgenland und den 200. Geburtstags von Franz Liszt, sondern auch das Europäisches Jahr der Freiwilligen Tätigkeiten. Über 100.000 Burgenländerinnen und Burgenländern sind ehrenamtlich tätig. Auch die vielen kulturellen Veranstaltungen bauen auf ihr Engagement.“ Verantwortlich für die Ausstellungsorganisation und für Lisztomania 2011 ist die Kultur-Service Burgenland GmbH. „Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll das Leben und das Wirken von Superstar Franz Liszt. Die Schau ist wirklich gelungen“, macht Kulturlandesrat Helmut Bieler Lust auf Liszt. Fächer zum Kühlen, Exponate von Elvis & Co Eine Besonderheit der Ausstellung sind zum Beispiel ein Fächer, der ein Picknick mit Liszt und befreundeten Künstlerpersönlichkeiten zeigt. Die Damen, die bei Liszts Konzerten reihenweise in Ohnmacht fielen, brauchten den Fächer zum Kühlen. Portraits, seine Virtuosenliteratur, Presse & Promotion, Bühnengarderobe sowie „Fanartikel“ werden Exponaten von Elvis, den Beatles, U2 oder den Rolling Stones gegenübergestellt und sollen so den Bezug zum zeitgenössischen Popstar-Mythos herstellen. „Wir haben viele einzigartige Ausstellungsexponate, die sich in Privatbesitz befinden, zur Verfügung gestellt bekommen. Dafür möchte ich mich bei den Leihgebern herzlich bedanken“, sagt KSB-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Kuzmits. |
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Informationen: http://www.lisztomania.at | ||
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