10 Jahre Frauenbüro des Landes Burgenland
Eisenstadt (blms) - 10 Jahre Frauenarbeit, 10 Jahre Anlaufstelle, 10 Jahre spezifische Frauenförderung
im Burgenland. Die Rede ist vom Frauenbüro des Landes, das, im März 2001 ins Leben gerufen, auf äußerst
erfolgreiche 10 Jahre zurückblicken kann. Ein Jubiläum, das aber auch dementsprechend gebührend
gefeiert wurde. Erste Gratulanten waren Landeshauptmann Hans Niessl und Landesrätin Verena Dunst.
„Die Schaffung des Frauenbüros war eine Entscheidung von gesellschaftlichem Symbolcharakter. Das Frauenbüro
hat in diesen zehn Jahren wertvolle Frauenarbeit im Burgenland geleistet. Innerhalb dieser Zeitspanne ist es auch
erfolgreich gelungen, Frauen im Landesdienst in Führungspositionen bzw. in leitenden Funktionen zu verankern,
die ihre Tätigkeit mit Engagement qualitätsorientiert ausüben und innovativen Veränderungen
aufgeschlossen gegenüberstehen“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl.
Im Jahr 2000 war die Frauenarbeit im Burgenland im Referat für Familie und Frauen eingebettet. Drei Mitarbeiterinnen,
die für die Agenden der Familien und der Frauen gleichzeitig zuständig waren, haben mit einem Budget
von 59.000 Euro Projekte durchgeführt. Schon 2001, als Landesrätin Dunst mit den Agenden der Frauenarbeit
als Frauenreferentin betraut wurde, konnte das Budget verdoppelt werden.
Im Jahr 2011 kann das Frauenbüro mit einem Budget von 550.000 sowie ESF Mitteln in Höhe von 250.000 Euro
Initiativen setzten. Jetzt sind 5 Personen im Frauenbüro und 5 Personen im Familienreferat für die Zuständigkeiten
verantwortlich. Doch auch inhaltlich hat sich einiges geändert. Waren zuerst nur Frauenprojekte im Fokus der
Frauenarbeit, so werden seit einigen Jahren beispielsweise mit MonA-Net, der Bildungs- und Berufsfindungsmesse,
dem Girls Day oder mit Roberta auch Mädchenprojekte durchgeführt.
Dazu Landesrätin Verena Dunst: „Meine Tätigkeit als Frauenlandesrätin spiegelt sich in dieser Bilanz
des Frauenbüros wieder, wobei mit der Installierung von Frauenberatungsstellen, der Schaffung von Kriseninterventionswohnungen,
der Verwirklichung des Frauen- und Sozialhauses, aber auch der Ermöglichung einer kostenlosen juristischen
Beratungen, um nur einige zu nennen, auch außerhalb des Frauenbüros Frauenarbeit geleistet wurde.“ |