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Ausstellungen im Burgenland zeigen den religiösen Franz Liszt |
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Schauplätze sind Diözesanmuseum und Kirche in Unterfrauenhaid Eisenstadt (kap) - Die Diözese Eisenstadt würdigt den vor 200 Jahren im burgenländischen Raiding geborenen Komponisten und Pianisten Franz Liszt (1811-1886) mit einer Sonderausstellung im Diözesanmuseum. Unter dem Titel "Abbe Liszt - Mensch und Musik im Spannungsfeld des Glaubens" werden u.a. Liszts Religiosität, seine späte Lebensphase als - nicht zölibatärer - Kleriker und sein reichhaltiger musikalischer Bezug zur Kirche thematisiert. Von Kindheit an bis ins hohe Alter war der Musiker ein "tief religiöser, zeitweise glühender Katholik", wie es in einer Aussendung der Diözese Eisenstadt heißt. 1865 empfing Liszt in Rom von Papst Pius IX. die niederen, vorpriesterlichen Weihen. Liszt verfolgte ehrgeizige Pläne, die Kirchenmusik zu reformieren. Schließlich komponierte er auch mehr als 60 Werke wie Messen, Oratorien, Psalmen sowie Klavier- und Orgelstücke. Ein Großteil davon entstand in Rom, wo sich Liszt ab 1861 oft aufhielt. Mit Ausstellungsstücken aus den Liszt-Museen in Budapest und Bayreuth, von der Klassikstiftung Weimar, aus den Archiven der Franziskaner und aus eigenen Beständen zeichnet das Diözesanmuseum ein facettenreiches Bild von Franz Liszt. Highlights sind das Taufbuch mit dem entsprechenden Eintrag aus der Pfarre Unterfrauenhaid, die Prunkpartitur des "Christus-Oratoriums" sowie der Reisealtar des frommen und zugleich ausschweifend lebenden Künstlers. In einer weiteren Ausstellung in Unterfrauenhaid - in Liszts Taufkirche - werden die Taufe und der Mythos um die Geburt des Wunderkindes thematisiert. Beide Ausstellungen sind von 17. März bis 11. November 2011 täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. |
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Informationen: http://www.lisztomania.at | ||
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