Prater startet in die Saison 2011   

erstellt am
15. 03. 11

Neue Attraktionen, umgebaute Bereiche und High-Tech-Anlagen
Wien (praterservice) - Der Prater startet am 15. März traditionell wieder in die neue Saison. Anlässlich der zahlreichen Projekte, deren Planung und Bauphase über die Wintermonate erfolgten bzw. demnächst noch ihr Finale erreichen, präsentierten Dkmf. Karl-Jan Kolarik, Betreiber des Schweizerhauses, Elisabeth Kolarik, Präsidentin des Wiener Praterverbandes und Mag. Christian Rötzer, Geschäftsführer der Prater Service GmbH bei einem Pressegespräch die Highlights der kommenden Saison.

Schweizerhaus - Wiener Gastlichkeit mit Tradition und Innovation im neuen Glanz
Das Schweizerhaus, nicht nur der Bundeshauptstadt sondern Österreichs größtes, bekanntestes und beliebtestes Bierlokal hat sich zwar über die Wintermonate nicht neu erfunden, wurde aber durch einen Anbau um 100 m2 merkbar vergrößert und sorgt mit der neuen Bierschank inmitten des riesigen Gastgartens nun für zusätzliches Aufsehen. Für die optimale Kühlung des beliebten Budweisers wurden weder Kosten noch Mühen gescheut und die Zapfanlagen optisch und technisch auf den höchsten Stand gebracht. Der Gastraum im Erdgeschoss konnte durch den Umbau um 35 Sitzplätze erweitert werden, indem die ehemalige Ausschank für alkoholfreie Getränke an die moderne Bierschank angedockt wurde. Durch die verbesserte Logistik erspart sich das Servierpersonal längere Anlaufwege, wodurch jedem einzelnen Gast mehr Komfort geboten werden kann.

All jene, die einen ganz persönlichen Raum für Privat- und Firmenfestivitäten suchen, werden im ersten Stock ganz sicher fündig. Die drei funkelnagelneuen Gasträume im neuen Obergeschoss bieten je nach Anlass ausreichend Platz für 10 bis 60 Personen. Der Tradition folgend wurden sie "Gloriette", "K&K"-Stüberl und "Prater Au" benannt. Neben zwei bequemen Treppenaufgängen sorgt nun auch ein moderner Lift für die problemlose Erreichbarkeit des ersten Stockwerkes.

Im Zuge dieser Umbauphase wurden die Sanitäranlagen erweitert und auf den höchsten Stand der Technik gebracht. "Der zufriedene, glückliche Gast ist unser erklärtes Ziel. Auch ein alteingeführter Betrieb wie das Schweizerhaus braucht intensive Pflege und ständige Innovation. In der kurzen zur Verfügung stehenden Winterzeit vom 1. November bis 15. März haben wir es geschafft, den rechten Teil des Schweizerhauses völlig zu erneuern", freut sich Karl Kolarik über den sichtlichen Erfolg. Ab heute hat das Schweizerhaus bis 31. Oktober wieder täglich von 11.00 bis 23.00 Uhr geöffnet.

Rund 14 Millionen Gesamtinvestition für Bauprojekte im Prater
Über die Wintermonate glich der Prater einer Riesenbaustelle, denn noch nie gab es so viele Bauplätze in dem 25 Hektar großen Vergnügungsareal wie dieses Jahr. Neben dem Ausbau des Schweizerhauses wurde auch an vier weiteren Projekten emsig gearbeitet, die in nur wenigen Monaten fertig gestellt werden konnten bzw. in Kürze finalisiert werden. Insgesamt wurden 14 Millionen Euro von Seiten der Praterunternehmer sowie der Prater Service GmbH in die diversen Bauprojekte investiert.

"Straße des Ersten Mai & Gabor-Steiner-Weg" Ein Teilbereich der Straße des ersten Mai präsentiert sich mit im Boden eingefassten, gelb, rot und grünen Lollipops, bunten Murano-Glas-Laternen und gemütlichen Sitzmöglichkeiten, die abends hell leuchten. Der Gabor-Steiner-Weg, als Fußgängerverbindung vom Praterstern in den Eingangsbereich des Riesenradplatzes, wird sich zeitgleich mit der Eröffnung von Madame Tussauds am 1. April mit einer neuen Gestaltung und seiner aufwendigen Lichttechnik präsentieren. Durch die Neuerrichtung der beiden Straßen, hat der Prater deutlich weiter an Attraktivität gewonnen, wodurch den Besuchern ein neues Pratererlebnis geboten wird.

"Schweizerhaus-Luftburg" - die neue Liliputbahnstation Auch die Liliputbahn hat baulichen Zuwachs bekommen. Um einen lang bestehenden Wunsch der Fahrgäste zu erfüllen, wurde die neue Haltestelle "Schweizerhaus-Luftburg" in Richtung Stadion errichtet. Vom neuen Bahnsteig aus können die beiden heißbegehrten Gastbetriebe nun problemlos in wenigen Schritten erreicht und die beliebte "Zwergerlbahn" oder der Fahrradverleih besucht werden. Ein weiteres Highlight der Liliputbahn wird es im Laufe des Jahres geben. Ein Tunnel, der kurz vor der Ankunft in die Station "Hauptbahnhof" errichtet wird, soll für ein außergewöhnliches Fahrerlebnis sorgen und den Fahrgästen "Spritzschutz" vor den gelegentlichen Wassergüssen der "Donau-Jump-Bahn" bieten.

"Wiener Riesenrad - Tradition trifft Moderne" Der Besucheransturm auf das Wiener Riesenrad hält ungebrochen an, 660.000 Gäste aus aller Welt besuchten im Jahr 2010 das aufragende Wahrzeichen. Grund genug in die Infrastruktur zu investieren und den Besucherkomfort weiter zu verbessern. Neben einem völlig neuen Eingangsbereich am Riesenradplatz, der einen bequemen, zentralen Zugang ermöglicht, wurde der gesamte Kassenbereich erneuert und mit modernen Infoscreens ergänzt.

Neben einem sanften Re-Design des Souvenirshops erhielt auch das "Riesenrad Cafehaus" mit modernen Möbeln und effektvollen Stilelementen die gemütliche Atmosphäre eines typischen Wiener Cafehauses. Ebenfalls neu errichtet wurde das "Salettl am Riesenrad" direkt am Fuße des Wiener Riesenrades. Hier finden rund 70 Personen Platz für Stehempfänge oder den Aperitif vor der Fahrt im Wiener Riesenrad.

"2000 m2 Ausstellungsfläche für die Wachsfiguren von Madame Tussauds" Ein ganz besonderes Highlight wird der Einzug des traditionsreichen Wachsfigurenkabinetts Madame Tussauds darstellen, das am 01. April seine Pforten am Riesenradplatz öffnet. In nur wenigen Monaten konnte die weltbekannte Attraktion mehr als 2.000 m2 Ausstellungsfläche auf drei Ebenen errichten und stellt einen absoluten Hit im Sektor Family-Entertainment dar.

65 österreichische und internationale Prominente erwarten die Besucher als faszinierend authentische Wachsfiguren in einer interaktiven Kulisse, die zum Mitmachen und Verweilen animiert. Ob Elfmeterschießen gegen Hans Krankl, Karaokesingen mit Christina Stürmer oder auf die Couch mit Sigmund Freud - die Bereiche Musik, Kunst, Sport, Film, Politik und Geschichte bieten für Jung und Alt eine aufregende Reise durch viele Jahrhunderte voll Glamour und Historie.

Mit der neuen Attraktion in Wien reiht sich die Bundeshauptstadt in die Riege von weltweit 11 Städten, die berühmten Persönlichkeiten Denkmäler in Wachs setzt und die Besucher auf eine emotionsgeladene Reise durch das Reich der Mächtigen und Berühmten entführt. Heuer jährt sich der Geburtstag der Gründerin Marie Tussaud darüber hinaus bereits zum 250. Mal - doppelter Grund für die Wiener Attraktion zum Feiern.

Neue Attraktionen: Prominenz in Wachs, High-Speed, Riesenrutsche & Altes Ägypten
Neben dem prominenten Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds, das mit seinen detailgetreuen Wachs-Doubles garantiert für Aufsehen in Wien sorgen wird, hat der Prater noch weitere tolle und aufregende Attraktionen zu bieten.

"Schwarze Mamba" Die "Schwarze Mamba", welche in die Gesamtplanung der Straße des ersten Mai perfekt eingebunden wurde, wird soeben errichtet und soll bis zum Osterwochenende fertig gestellt sein. Die 4,5 Meter hohe Schaukel, ähnelt einer Riesenschlange, die ihre Passagiere bei einer Geschwindigkeit von 80km/h auf eine gewaltige Höhe von über 40 Meter hievt. Dabei schwenken die Pendelarme in unvorhersehbare Richtungen, so dass die Fahrgäste laufend mit einer Fahrrichtungsänderung konfrontiert werden. Wer mit diesem Highspeed-Fahrgeschäft fährt braucht sich um seine tägliche Adrenalindosis nicht mehr sorgen.

"Speed-Fire" Neben dem, vor allem bei der Jugend heißbegehrten Extasy, wird demnächst eine weitere Full-Power-Fahrt die jungen Leute begeistern. Der neue "Speed-Fire" verfügt über zwei Pendelarme, die jeweils Platz für 6 Personen bieten. Gesichert durch ein Überschulter-Rückhaltesystem werden die wagemutigen Fahrgäste durch die rotierenden Bewegungen der Pendelarme auf 12 Meter Höhe gehievt und mit sogenannten "Superspin-Drehungen" in der Luft herumgewirbelt. Durch die dynamische Bewegung erreicht das neue Fahrgeschäft eine Beschleunigung von 2,5 G.

"Welthöchste Luftburg-Riesenrutsche" Die Praterfee zählt zu den traditionsreichsten Gastronomiebetrieben im Wiener Prater. Seit jeher ist das Restaurant aufgrund seiner Lage am grünen Puls des Praters sehr gerne von Familien besucht. Gastronomin und Präsidentin des Wiener Praterverbandes Elisabeth Kolarik baute ihr Angebot weiter aus und konzentriert sich vor allem auf die Zielgruppe Kinder. Neben einer "Baby-Tankstelle" zum Wärmen der Fläschchen, einem großzügigen Spielzimmer wurde auch der Außenbereich kinderfreundlich gestaltet und viele, lustige Outdoor-Attraktionen errichtet. Als Erfinderin der allseits bekannten "Luftburg" durfte eine Erweiterung des lustigen "Hüpfspaß für Kinder" natürlich auch nicht fehlen.

Neben den unterschiedlichsten "Luftburg-Gebilden", hat Elisabeth Kolarik zwei neue attraktive Anziehungspunkte für die Freiluft-Saison geplant. Am Areal der Praterfee wird die größte jemals produzierte Luftburg-Rutsche aufgestellt. "Die Dimensionen sind eindrucksvoll: die luftgefüllte Riesenrutsche hat eine Höhe von 14 Meter und eine Länge von immerhin 22 Meter", freut sich Elisabeth Kolarik über die weltgrößte Luftburg-Attraktion. Ebenso wird eine neue Kinder-Autobahn installiert, wo Kinder ab drei Jahren die kleinen Elektro-Boliden starten und fröhlich ihre Kurven ziehen können.

"Pra Ter Amun - Shooting Gallery" Hinter dem Namen "Pra Ter Amun" verbirgt sich eine vollthematisierte Shooting Gallery ganz im Stil einer geheimnisumwitterten ägyptischen Grabkammer. Ab Mai wird die Attraktion in Betrieb gehen und Groß und Klein können mit Pharaonenstäben auf nahezu 40 detailgetreue Nachahmungen aus dem alten Ägypten zielen. Jeder Treffer löst dabei eine interaktive Aktion aus und erweckt den gesamten "Pra Ter Amun" zum Leben. Mit naturgetreuen Geräuschkulissen öffnen sich alte Steinsärge, beginnen schwere Säulen zu wackeln oder steigen dicke Rauchschwaden auf. Die alten Mumien, Schlangen und Affen finden nicht nur bei den Kleinen gruseligen Gefallen. Der fluchende Tutanchamun tut auf jeden Fall sein Restliches dazu, um hier ein fesselndes und actionreiches Familienerlebnis entstehen zu lassen.

Der Wiener Prater vereint gelebte Tradition mit modernen High-Tech-Anlagen
So wurden die alten Dreieckständer, die einstmals Besucher über Veranstaltungen und Neuigkeiten informierten durch moderne Infostelen ersetzt. "Die ersten drei Stelen wurden im Zuge der winterlichen Bauarbeiten errichtet, zwei sind am Gabor-Steiner-Weg vorbereitet und eine auf der Straße des Ersten Mai fix installiert", berichtet Mag. Rötzer, Geschäftsführer der Prater Service GmbH. Praterbesucher können sich, dem heutigen digitalen Zeitalter angepasst, ab sofort detailliert über Attraktionen, Veranstaltungen, Neuigkeiten und vieles mehr informieren. "Mit der Installierung der neuen Digilights - wie sie fachmännisch genannt werden - konnte im Prater ein Wiener Leitprojekt realisiert werden. Schon bald sollen im Prater noch weitere Infostelen dieser Art errichtet werden, wobei die Inhalte auch mehrsprachig angeboten werden," betont Rötzer, der auch Überlegungen für eine Prater-App als mobile Ergänzung zu den Infostelen künftig nicht ausschließt.

Auch die Praterunternehmer investieren verstärkt in neue Technik, denn Sicherheit der Fahrgeschäfte ist stets ein vorrangiges Thema. So wurden zum Beispiel die zwei großen Hochschaubahnen beim Riesenrad und zwei Rundfahrgeschäfte am Calafattiplatz mit neuen Sicherheitssteuerungen ausgestattet. Als zusätzlichen Service für die Gäste gibt es am Calafattiplatz ab dieser Saison sogar einen gratis Internetzugang für alle Besucher.

Eröffnung der 1. Stromtankstelle im Prater mit den Partnern A1 Telekom Austria & Wien Energie
In Tagen rapide steigender Tankstellenpreise liest wohl jedermann vielleicht etwas aufmerksamer die Messeberichte über marktreife Lösungen, Angebote für E-Autos, E-Roller und E-Fahrräder. Gerade der Prater, mit seiner Lage mitten in der Grünoase der Stadt, möchte früh die Voraussetzungen zur täglichen Nutzung dieser Technologien bieten.

"Daher freuen wir uns besonders, gemeinsam mit den Partnern Wien Energie und A1 Telekom Austria, die erste Stromtankstelle im Prater eröffnen zu können", betont Rötzer. Als Wiener Stadtwerke Konzernbereich gestaltet Wien Energie eine sinnvolle Elektromobilität für Wien mit. Mit viel Know-how engagiert sich der größte Energiedienstleister Österreichs vor allem im Bereich der Energie-Infrastruktur und schafft E-Tankstellen für E-Bikes und E-Autos, wie aktuell im Prater, wo Wien Energie als Kooperationspartner fungiert.

In Kombination mit dem laufenden Pilotprojekt - von A1 Telekom Austria - Telefonzellen zu Stromtankstellen auszubauen, fanden beide Unternehmen die idealen Voraussetzungen einer Verknüpfung moderner, umweltverträglicher Mobilität besonders für den Individualverkehr im und rund um den Wiener Prater. E-Bikes, E-Scooter und E-Autos können hier in Zukunft an der neuen Stromtankstelle am Riesenradplatz geladen werden.

Damit wird die Verwendung umweltschonender Transportmittel im Verkehrsbereich gefördert und ein Beitrag zur Erreichung der Klimaziele geleistet. Bislang wurden rund 30 Ladestationen für E-Mobilität von A1 Telekom Austria in ganz Österreich errichtet. Die Stromtankstelle im Wiener Prater wird mit Strom aus 100 % erneuerbaren Energiequellen versorgt. "Weitere Stromtankstellen im Prater sind angedacht! Der Prater zeigt mit der Fülle an Innovationen im Bereich seiner Attraktionen und seinen Serviceleistungen für die internationalen Besucher, sein Bestreben moderne Technik mit gelebter Tradition zu verbinden", so Rötzer abschließend.
     
Informationen: http://www.praterservice.at    
     
zurück