Dr. Niklas Sonntag vom Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre
der Universität Innsbruck ist Preisträger
Innsbruck (universität) - Am 14.03. wurde der vom Institut für Föderalismus ausgeschriebene
„Nachwuchspreis für wissenschaftliche Forschung zum Föderalismus“ im Beisein von Landesrat Dr. Bernhard
Tilg und Vizerektor Prof. Tilmann Märk verliehen. Preisträger ist Dr. Niklas Sonntag, Universitätsassistent
am Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre.
„Das Institut für Föderalismus versucht mit der Vergabe eines Nachwuchswissenschaftspreises das Interesse
junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Föderalismus zu wecken und dadurch neue Akzente in der
Forschung zu setzen“, sagt Univ.-Doz. Dr. Peter Bußjäger, Direktor des Instituts für Föderalismus.
Die mit dem Preis ausgezeichnete Dissertation von Niklas Sonntag, „Präventive Normenkontrolle in Österreich
und Europa“, betrachtet die Möglichkeiten einer Gesetzesprüfung vor der Kundmachung, um so mögliche
Verfassungswidrigkeiten oder legistische Mängel rechtzeitig abfangen zu können – eine bislang in der
Rechtswissenschaft nur wenig beachtete Thematik. Die Bandbreite dafür in Frage kommender Instrumente reicht
dabei von der Mitwirkung von Kammern und NGO’s im Zuge des Begutachtungsverfahrens bis hin zum Beurkundungsrecht
des Bundespräsidenten und präventiver Prüfbefugnisse des Verfassungsgerichtshofes.
Zum Preisträger
Dr. Niklas Sonntag, 1980 in Hall in Tirol geboren, absolvierte das Studium der Rechts- und Politikwissenschaft
und ist derzeit Universitätsassistent am Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre
der Universität Innsbruck. Er hat Publikationen unter anderem zu den Themen Wahlrecht, Minderheiten und Parlamentarismus
veröffentlicht. |