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"Unter der gleichen Sonne" |
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Beim 6. Barockfestival kann man von 11. bis 25. Juni in ausgewählten
Häusern der Altstadt Sonnenkönig Ludwig XIV und seinen Komponisten begegnen. St. Pölten (mss) - Mit der Verknüpfung von alter Musik und ausgewählten Spielorten verfolgt das Barockfestival St. Pölten eine originäre und unverwechselbare Linie. National und international bekannte Barockmusiker und junge Talente treffen aufeinander. Um seiner alljährlichen Wiederkehr ein unverwechselbares Gepräge zu verleihen, wurde das Festival heuer unter das Motto "Unter der gleichen Sonne" gestellt. Von 11. bis 25. Juni wird ein geneigtes Publikum in ausgewählten Häusern der Altstadt dem "Sonnenkönig" Ludwig XIV und seinen Komponisten begegnen, um deren Schaffen das Programm der diesjährigen Konzerte zentriert ist. Barocke Genüsse erstmals im Kinosaal Einmal mehr bietet das Barockfestival an Spielstätten, deren Architektur und Akustik in perfekter Symbiose mit der Musik dieser Zeit stehen, ein qualitativ hochwertiges Programm, in dessen Rahmen national und international bekannte Barockmusiker und junge Talente aufeinander treffen. Das Rahmenprogramm bezieht heuer auch das Medium Film mit ein - Cinema Paradiso sei Dank. "Das ist aber auch schon die einzige zweidimensionale Darbietung, alles andere wird echt und authentisch sein", weiß Kulturamtsleiter Dr. Thomas Karl, denn: "Auch im Zeitalter perfekter Bild- und Tonkonserven stellt sich das Moment erlebter ‚Livehaftigkeit' als nur bedingt reproduzierbar dar." "Die Zustimmung eines immer zahlreicher werdenden, begeisterten Publikums gibt unseren Bemühungen Recht, den Aufführungen den Charakter eines emotional packenden Erlebnisses zu geben. Die Gäste sollen in Feier- und Festivalstimmung kommen", erzählt die Verantwortliche vom Fachbereich Kultur des Magistrats, Mag. Caroline Berchotteau, MAS. Seit dem Vorjahr geht daher der Veranstaltungsblock verdichtet - auf die Zeitspanne von nur zwei Wochen - und eingebettet in die St. Pöltner Festwochen über die Bühnen. "Es ist ja ein Festival und kein Zyklus, eine Hoch-Zeit barocker Musik", so Berchotteau. Internationale Künstler und Nachwuchstalente zu Gast Gemäß dem diesjährigen Motto "Unter der gleichen Sonne" wird die Musik aus der Zeit des Sonnenkönigs sowie nachfolgender Dezennien vor und nach der "Réunion" ("vermischter Stil") in all ihrer Verschiedenheit erklingen. In dieser Zeit erlebten die Künste, u.a. die in Versailles omnipräsente Musik in ihrer französischen Eigenheit, eine Hochblüte. In einen europäischen Kontext gestellt, erwuchs daraus der musikgeschichtlich spannende Konflikt zwischen den Anhängern des französischen und des italienischen Stils: Streben der Nationen um die "wahre Musik" bis zur Couperins "Réunion des Goûts" - Sinnbild für Toleranz und Offenheit von Musik, die "unter der gleichen Sonne" entstanden ist. Neben großen internationalen Namen, wie Ensemble Baroque de Limoges, Capriccio Stravagante, Skip Sempé oder Clemencic Consort, wurden für das diesjährige Festival auch regionale Ensembles und talentierte Nachwuchskünstler eingeladen. Die Kooperation mit dem Aktiv-Kreativ-Haus "Paradies der Fantasie" verheißt ein kindgerechtes Rahmenprogramm. Das Cinema Paradiso trägt zur Vielfalt des Barockfestivals 2011 bei und spielt den Film "Der König tanzt", der Jean-Baptiste Lullys Leben gewidmet ist. |
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Informationen: http://www.barockfestival.at | ||
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