Spindelegger: Deutliche Absage an religiösen Fanatismus   

erstellt am
25. 03. 11

Außenminister Michael Spindelegger begrüßt Resolution über Religions- und Gewissensfreiheit des UNO-Menschenrechtsrates
Wien (bmeia) - Der UNO-Menschenrechtsrat in Genf hat am 24.03. einstimmig die Initiative der EU für eine Resolution zur Religionsfreiheit angenommen. „Die Resolution sendet ein wichtiges Signal der internationalen Gemeinschaft für ein friedliches Zusammenleben der Angehörigen verschiedener Religionsgemeinschaften“, so Außenminister Spindelegger nach der Annahme der Resolution. “Der Schutz religiöser Minderheiten ist ein wichtiges Anliegen Österreichs. Dafür haben wir uns gemeinsam mit unseren Partnern in der EU in Genf im Menschenrechtsrat eingesetzt.“

Die Initiative der EU wurde von über 50 Ländern, darunter Österreich, eingebracht und ruft alle Staaten auf, die Religions- und Gewissensfreiheit aller Menschen zu schützen sowie religiöse Toleranz und den Dialog zwischen den Religionen zu fördern.

„Die Resolution ist eine deutliche Antwort auf die jüngsten Angriffe gegen Angehörige religiöser Minderheiten, allen voran Christen”, betonte Spindelegger. „Die entsetzliche Gewalt gegen Personen wegen ihres Glaubens wird auf das schärfste verurteilt. Die Bereitschaft zu Toleranz und Dialog muss wieder deutlich in den Vordergrund treten.“

Österreich ist Kandidat für einen Sitz im UNO-Menschenrechtsrat in Genf bei den Wahlen im Mai dieses Jahres: „Wir wollen auch in Zukunft konsequent den Schutz religiöser Minderheiten und die Förderung der Religions- und Gewissensfreiheit als ein Kernanliegen der österreichischen Menschenrechtspolitik verfolgen”, meinte Außenminister Spindelegger abschließend.
     
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