Mehr Kinderbetreuung, besserer Kinderschutz, bessere Vereinbarkeit! – Staatssekretärin setzt
auf drei Säulen in der Familienförderung
Wien (bmwfj/sts) - Staatssekretärin Verena Remler legte am 24.03. im Rahmen des Familienausschusses
ihren Kurs für Familien dar. Dieser basiere vor allem auf drei Säulen zur nachhaltigen Stärkung
und Förderung von Familien. "Mehr Kinderbetreuung, besserer Kinderschutz und bessere Vereinbarkeit von
Familie und Beruf - das sind wesentliche Beiträge für ein gelingendes Familienleben in Österreich",
so Remler.
Im Bereich der Kinderbetreuung setzt sich die Familienstaatssekretärin für den weiteren Ausbau von Kinderbetreuungsangeboten
ein. "Ziel muss es sein, nach der Evaluierung eine weitere Offensive zu starten. Dabei müssen wir vor
allem in die Betreuung der unter 3-Jährigen investieren", so Remler. Von 2008 bis 2009 wurden österreichweit
mehr als 17.000 Betreuungsplätze geschaffen.
Das Thema "Kinder schützen" stellt für STS Verena Remler einen wesentlichen Beitrag zur "Fürsorge
für die Schwächsten" dar. Neben der Reform des Bundes-Kinder- und Jugendhilfegesetzes setzt Remler
auf die Prävention.
Mit den ersten bereits erfolgten Gesprächen hat Staatssekretärin Remler auch bereits einen Sozialpartnerdialog
zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Gang gesetzt. "Im Schulterschluss zwischen Gesellschaft,
Wirtschaft und Politik liegt enormes Potenzial zur weiteren Verbesserung der Vereinbarkeit. Diese müssen wir
gemeinsam nützen", so Remler. Als wesentliche Maßnahmen nennt die Familienstaatssekretärin
dabei den Ausbau eines bedarfsgerechten Kinderbetreuungsangebotes, flexible Arbeitszeitmodelle, eine Teleworking-Offensive,
die Stärkung einer familienbewussten Meetingkultur sowie ein besseres Karenzmanagement.
STS Verena Remler verweist auch auf die erfolgreiche Entwicklung in Sachen Väterbeteiligung beim Kinderbetreuungsgeld.
Vor allem die beiden neuen Kurzvarianten würden zeigen, dass man hier am richtigen Weg sei. "Die bisherige
Entwicklung stimmt mich positiv und zeigt, dass die Ausrichtung stimmt", so Remler. Es werde im Herbst eine
Evaluierung dieser beiden Modelle des Kinderbetreuungsgeldes geben.
"All diese Maßnahmen sollen letztlich auch in mehr Familienzeit münden. Das ist mein Ziel",
so Remler. |