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LH Pröll: "Viertelfestival macht Kultur in allen Regionen erlebbar" |
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Viertelfestival NÖ macht heuer im Industrieviertel Station St. Pölten (nlk) - "Industrie - Utopie" - unter diesem Motto steht heuer das Viertelfestival, das vom 7. Mai bis 7. August im Industrieviertel stattfindet. "Das Viertelfestival macht Kunst und Kultur in allen Regionen unseres Landes erlebbar", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Vormittag des 24.03. im Zuge der Programmpräsentation im Wiener Traditionskaffeehaus Griensteidl. Seit genau zehn Jahren werden in Niederösterreich die Viertelfestivals veranstaltet. Dieses Jubiläum sei auch ein geeigneter Anlass für eine Zwischenbilanz, so der Landeshauptmann: "Insgesamt sind 886 Kunstprojekte in dieser Zeit realisiert worden und wir konnten rund 365.000 Besucherinnen und Besucher verzeichnen." 70 Kunst- und Kulturprojekte, davon 22 Schulprojekte, werden heuer im Industrieviertel umgesetzt. "Durch das Viertelfestival wird die Vielfalt und Buntheit der Kulturszenerie in Niederösterreich spürbar", so Pröll, der weiters auch betonte: "Kulturarbeit ist immer auch ein Beitrag, die Kreativität und Identität des Landes voranzutreiben." Weiters trage die Kulturarbeit auch wesentlich zur regionalen Entwicklung bei, so der Landeshauptmann. Rund 1,5 Millionen Euro würden im Zuge des Viertelfestivals investiert, "zum größten Teil direkt in der Region". Als "sehr erfreulich" bezeichnete Pröll auch die enge Zusammenarbeit des Viertelfestivals mit der diesjährigen Landesausstellung in der Region Römerland Carnuntum. So werde etwa im Marketing und in der Bewerbung kooperiert und die Themen der Landesausstellung würden sich auch in den Themen der Kulturprojekte im Rahmen des Viertelfestivals wieder finden. 36 Festivalstandorte werden heuer bespielt, informierte Mag. Stephan Gartner, Leiter des Viertelfestivals. Er freue sich, dass in diesem Jahr "sehr viele Kooperationen mit Wirtschaftsunternehmen des Viertels" zustande gekommen seien, betonte Gartner. Weiters stellte er einige Projekte näher vor: "Die Projekte lassen sich in fünf Hauptbereiche gliedern: Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Arbeit, Energiegewinnung, Bildende Kunst, Musik und diskursive Schwerpunkte." Die Bandbreite der Projekte ist groß: So wird zum Beispiel im Projekt "Die Solarritter" aus Solarenergie fruchtiges Speiseeis erzeugt, in "Noizeindustry/Lärmwerk" erschaffen Jugendliche Musik mit Hilfe von Schlagbohrern und Kreissägen, eine Fotoausstellung mit dem Titel "Industrie schafft Existenzen" zeigt "Gesichter der Arbeit" und "Der Seifenblasenturm" funktioniert einen der größtenteils ungenutzten Industrieschornsteine des Viertels zum Kunstobjekt um. |
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Informationen: http://www.viertelfestival-noe.at | ||
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