Karl: Zusammenarbeit zwischen Russland und Österreich wird ausgebaut   

erstellt am
31. 03. 11

Treffen der Wissenschaftsministerin mit ihrem russischen Amtskollegen Fursenko - Abkommen zur verstärkten Zusammenarbeit wird im Mai unterzeichnet
Wien (bmwf) - „Die Zusammenarbeit zwischen Russland und Österreich im Hochschul- und Forschungsbereich wird ausgebaut“, kündigte Wissenschafts- und Forschungsministerin Dr. Beatrix Karl nach dem Arbeitsgespräch mit dem russischen Bildungs- und Wissenschaftsminister Andrej Fursenko am 30.03. an. Ein entsprechendes Abkommen wird derzeit gerade ausgearbeitet und im Mai unterzeichnet. Damit soll vor allem der Austausch von Forschenden im Rahmen von bilateralen Projekten verstärkt werden. „Das ist eine win-win-Situation für beide Länder“, ist Karl überzeugt.

Die Ministerin unterstrich auch die bereits bestehende Zusammenarbeit beider Länder. Derzeit gibt es weit mehr als 50 Kooperationsvereinbarungen zwischen russischen und heimischen Hochschulen sowie Forschungseinrichtungen. Auch im Rahmen von EU-Projekten arbeiten Russland und Österreich zusammen.

Weiters verwies Karl auf den Austausch von Studierenden. Derzeit sind an den heimischen Universitäten 845 russische Studierende inskribiert, die meisten an der Universität Wien (307) sowie an der Wirtschaftsuniversität Wien (140). An den Fachhochschulen gab es im Wintersemester 2009 knapp über hundert Studierende aus Russland, an Privatuniversitäten 41. Abschließend verwies die Ministerin auf das im Jänner an der Universität Innsbruck gegründete Russlandzentrum, das auch das große Interesse an der russischen Sprache und Kultur unterstreicht.
     
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