Bozen (lpa) - "2010 ist Südtirols Wirtschaft um 0,9 Prozent gewachsen und erreicht damit annähernd
die Werte vor der Krise. Die Wirtschaftkrise in Südtirol ist weitgehend überwunden", äußert
sich Landesrat Thomas Widmann zur am 29.03. vom Landesstatistikinstitut (ASTAT) veröffentlichen Publikation
"BIP - Schätzung 2010 und Prognose 2011".
Auch wenn Südtirol im Jahr 2010 nur leicht gewachsen ist, stimme das Ergebnis positiv, so der Landesrat. „Südtirol
hat sich ähnlich gut entwickelt wie das Wirtschafts-Zugpferd Deutschland“, sagt Widmann und weist darauf hin,
dass Südtirol besser aus der Krise herausgekommen sei als das restliche Italien.
Der Grund dafür liege unter anderem, so Widmann, in den vielen, von der internationalen Konjunktur kaum abhängigen
Kleinbetrieben in Südtirol: "Diese Betriebe sind nicht so krisenanfällig". Südtirols Wirtschaft
gründe auf dauerhafter Stabilität und baue auf die Säulen des Erfolgs. Ebenso für die Wirtschaft
aufbauend werte er die Investitionsbereitschaft der Unternehmen. „Die Wirtschaftskrise hat die Investitionen keineswegs
gebremst, was sich positiv auf das Wirtschaftswachstum ausgewirkt hat“, betont Widmann. Die Erholung der Südtiroler
Wirtschaft sei auch auf die positive Entwicklung im Export zurückzuführen.
„Die konstanten Investitionen und die rege Exporttätigkeit sind Ausdruck für gesunde Unternehmen, die
von visionären Unternehmern geführt werden, die langfristig investieren und damit zu Wachstum im Betrieb
und in Südtirols Gesamtwirtschaft führen“, hebt Widmann mit Blick auf die ASTAT-Publikation hervor. |