Doppelbelastung von Frauen ist Gesundheitsrisiko
Wien (bpd) - Anlässlich des Weltgesundheitstages am 07.04. unterstrich Frauenministerin Gabriele
Heinisch-Hosek die Wichtigkeit von Gender Mainstreaming in der Medizin: „Auf allen Ebenen des Gesundheitswesens
müssen Genderaspekte noch stärker berücksichtigt werden. Denn es gibt unterschiedliche Bedürfnisse
und Krankheitsbilder von Männern und Frauen. Diese geschlechtsspezifischen Unterschiede müssen noch mehr
in dem Mittelpunkt der Medizin rücken, um eine adäquate Gesundheitsversorgung sicherzustellen“, so die
Ministerin.
Ein wichtiger Bereich sei die breite Sensibilisierung für frauenspezifische Krankheitsbilder. „Frauen leiden
häufiger an Depressionen als Männer. Und es ist auch belegt, dass die Doppelbelastung vieler Frauen ein
Gesundheitsrisiko darstellt“, so Heinisch-Hosek. Hier gelte es, weiterhin umfassende Präventions- und Aufklärungsarbeit
zu betreiben. „Gesundheitsminister Stöger ist ein starker Verbündeter in dieser Frage. Gemeinsam werden
wir uns weiterhin für eine gendersensible Medizin starkmachen“, so Heinisch-Hosek abschließend. |