"Social Media – Kinderrechte im Netz"   

erstellt am
08. 04. 11

KiJA bietet kindgerechte Information und Hilfe
Linz (lk) - Jugendliche verabreden sich über facebook, schicken SMS, die die Eltern nicht verstehen, sind oft zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichbar, und wenn sie etwas suchen, dann googeln sie es. Immer mehr österreichische Haushalte haben Internetzugang. Die beliebtesten Communities österreichischer Jugendlicher sind facebook, Netlog und MySpace. 68 Prozent nutzen sie mindestens einmal täglich. "Die digitalen Medien sind Bestandteil unseres Lebens. Für einen verantwortungsvollen Umgang brauchen Kinder altersgerechte Informationen über die vielfältigen Möglichkeiten der Nutzung, aber auch der damit verbundenen Gefahren. Wenn Rechte verletzt werden oder sie sich bedroht fühlen, müssen junge Menschen wissen, wo sie sich Hilfe holen können", meint die Kinder- und Jugendanwältin des Landes OÖ Mag.ª Christine Winkler-Kirchberger.

"Alles, was Recht ist" informiert
Die neue Ausgabe von "Alles, was Recht ist", der Zeitung der Kinder- und Jugendanwaltschaft/KiJA OÖ., beschäftigt sich mit "Social Media". Besuche in einer Hauptschule und in einem Gymnasium zeigen, wie die Jugendlichen vernetzt sind, was so toll an facebook ist und wie lange sie im Internet surfen dürfen. Ein Einzelporträt macht klar, wie schnell Jugendliche Opfer von Cybermobbing werden können. Außerdem gibt es prominente Beispiele erfolgreicher Nutzerinnen und Nutzer dieser sozialen Plattformen - oder jener, die heute vielleicht wünschten, sie hätten nie ein Video auf YouTube hochgeladen. Schließlich werden die gängigsten Begriffe aus der Social Media-Welt erklärt.

Das aktuelle Heft 21/2011 richtet sich an Schüler/innen ab 10 Jahren und an Erwachsene. Es wird in einer Auflage von 50.000 Stück kostenlos an allen Schulen dieser Zielgruppe verteilt und kann auch direkt bei der KiJA bestellt werden.

Mobbing- und Gewaltpräventionsstelle bietet Hilfe
Durch die neuen Medien werden Konflikte und Mobbing auch aus der Schule herausgetragen, oft sind sie im Internet einem großen Publikum zugängig.

Die KiJA-Mobbing- und Gewaltpräventionsstelle bietet Hilfestellung und Begleitung. Das Angebot umfasst vertrauliche Beratungen, Workshops für Schulklassen, Elternabende sowie Fortbildungen für Pädagog/innen. Neu ist die KiJA-Begleitung von Kindern und Jugendlichen, die von Mobbing betroffenen sind, in einer theaterpädagogischen- und einer Outdoor-Peergroup.
     
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