Forschernachwuchs aus Oberösterreich   

erstellt am
05. 04. 11

Schüler/innen der Welser HTL für Lebensmittel- und Biotechnologie bei internationalem Wettbewerb erfolgreich
Linz (lk) - "Heute schon(en). An morgen denken! Ressourcen intelligent nutzen" lautete das Motto des diesjährigen internationalen Schülerwettbewerbes der Siemens-Stiftung in den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften und Technik. Auch eine oberösterreichische Schule konnte dabei punkten. Mit ihrer innovativen Entwicklung - der Herstellung von Bioethanol mit immobilisierten Hefezellen und immobilisierten Hefeenzymen - schafften es Sabrina Schönberger, Michael Schobesberger und Andreas Bartl, Schüler/innen der Welser HTL für Lebensmitteltechnologie-Getreidewirtschaft und Biotechnologie, auf den dritten Platz.

Ziel des Forschungsprojektes war es, angesichts der vermehrten Nachfrage nach Bioethanol-Kraftstoffen, Bioethanol mit immobilisierten Hefeenzymen herzustellen und damit eine höhere Alkoholausbeute als mit herkömmlichen Verfahren zu erzielen. Die Produktivität der Bioethanol-Herstellung wird damit wesentlich verbessert.

Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger hebt die aktuelle Bedeutung des Projektes hervor: "Die Nachfrage nach Energie steigt weltweit. Dabei verlangt die Unsicherheit der Energieversorgung aus Kernkraftwerken und Öllieferungen aus krisengeschüttelten Ländern heute mehr denn je nach Energie aus erneuerbaren Ressourcen, im besonderen auch aus nachwachsenden Rohstoffen."
Im Zusammenhang mit der Herstellung von Agro-Ethanol ("Bio-Ethanol") verfolgt die Getreide- und Biotechnologie das Ziel der optimierten Rohstoffwahl und Fermentation.

"Die HTL in Wels steht für Tradition und Innovation. Mit dem Erfindergeist der Schüler/innen hat die Schule, die Bäckerhandwerk mit Technologien im Lebensmittelbereich auf höchstem Niveau verbindet, nun auch international auf sich aufmerksam gemacht", gratuliert Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger und verweist auf die Zukunftsorientiertheit und Nachhaltigkeit der Schulprojekte.
     
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