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Wunderwelten vor der Haustür |
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Der Botanische Garten der Uni Graz lädt ab 14. April zu spannenden Entdeckungsreisen durch
das Reich der Pflanzen ein Graz (universität) - Asiatische Blüten, amerikanische Mammutbäume, alpine Steingewächse: Im Botanischen Garten der Uni Graz finden sich wahre Raritäten neben alltäglichem Gewächs – und das seit 200 Jahren. Sein Jubiläum begeht die „grüne Schatztruhe“ der Karl-Franzens-Universität mit einem umfangreichen Jahresprogramm: Wissenschaftliche Vorträge, interaktive Workshops, spezielle Führungen und verschiedene Festlichkeiten wechseln einander im Laufe des Jahres ab. Der Startschuss fällt am Donnerstag, 14. April 2011, um 17 Uhr in der Schubertstraße 59 mit der Präsentation des Buches „Garten des Wissens“, das die spannende Geschichte der Institution erzählt. „Im Laufe des Jahres erwartet unsere Gäste aber noch sehr viel mehr“, erzählt Dr. Christian Berg, wissenschaftlicher Leiter des Botanischen Gartens. Neben dem beliebten Pflanzen-Raritätenmarkt, auf dem wieder besondere Zier- und Nutzpflanzen vorgestellt werden, stellen das Obstgartenfest am 15. Mai und der „Tag der Artenvielfalt“ am 11. Juni 2011 besondere Höhepunkte dar. Dabei können BesucherInnen auf ihren Streifzügen durch den Garten selbst die wildlebende Tier- und Pflanzenwelt erheben und die Ergebnisse gemeinsam mit den ForscherInnen auswerten. „Wir wollen damit die immense Bedeutung von innerstädtischen Grünanlagen aufzeigen: Die Wildnis ist direkt vor unserer Haustür, und sie steigert unsere Lebensqualität enorm“, betont Berg. In Workshops erlernen Interessierte des Weiteren zum Beispiel die Pflanzenfotografie, das Kochen mit Wildkräutern und die botanische Illustration. Für das leibliche Wohl ist unter anderem beim Botanik-Brunch der 7. fakultät am 29. Mai 2011 unter dem Motto „Garten(ver)führung“ gesorgt. An diesem Tag wird auch der 80-seitige Garten- und Gewächshausführer erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt. Das 200-Jahr-Programm ist für die ganze Familie konzipiert. Die Wurzeln des Botanischen Gartens reichen weit zurück: 1811 ließ Erzherzog Johann in der Raubergasse die erste, rund fünf Hektar große Grünfläche für Lehre und Forschung errichten. Die parkähnliche Anlage diente den GrazerInnen aber auch als Naherholungsgebiet, bevor sie in den 1880er-Jahren aufgelassen wurde. Karl-Franzens-Universität übernahm den Pflanzenbestand und siedelte ihn 1889 in das neue Areal in der Schubertstraße um. Heute umfasst das Gebiet des Botanischen Gartens rund 2,9 Hektar und beherbergt mit 7400 Pflanzenarten etwa dreimal so viele Spezien, wie es in Österreichs freier Wildbahn gibt. Ausstellungseröffnung „200 Jahre Botanischer Garten Graz“ mit Buchpräsentation Zeit: Donnerstag, 14. April 2011, 17 Uhr Ort: Botanischer Garten, Schubertstraße 59, 8010 Graz |
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Informationen: http://www.uni-graz.at/garten/ | ||
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